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Unter dem Motto "300 Jahre Kant – ein Leben für die Vernunft" fand der diesjährige "Welttag der Philosophie" am AvH statt.
Der dreihundertste Geburtstag des bedeutenden Philosophen Immanuel Kant wurde zum Anlass genommen, um die vier sogenannten "Kantischen Fragen" zu thematisieren, nach denen Kant die Philosophie eingeteilt hat und die auch die Grundfragen des Philosophieunterrichts am AvH darstellen:
1. Was kann ich wissen?
2. Was soll ich tun?
3. Was darf ich hoffen?
4. Was ist der Mensch?
Alle Schüler:innen unserer Schule, die Philosophieunterricht haben - von Jahrgang 7 bis zur Q2 -, kamen deshalb heute in der Aula zusammen, um sich mit Kant und seinen Fragen zu beschäftigen. Die Ergebnisse wurden dann den Schüler:innen des Jahrgangs 9 präsentiert, die demnächst ihre Kurswahlen für die Oberstufe durchführen und nun einen Einblick in den Oberstufenunterricht in Philosophie bekommen konnten.
Wir hoffen, dass der diesjährigen "Welttag" für alle Beteiligten gewinnbringend war!
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Der traditionelle Museumstag fand in diesem Jahr wieder am letzten Donnerstag vor den Ferien statt.
Alle Klassen und Kurse waren in und um Bremen unterwegs, um historische Lernorte kennenzulernen. Auch wenn das Wetter nicht so richtig mitspielen wollte, hoffen wir, dass der Museumstag auch in diesem Jahr wieder interessant war und ihr auch etwas gelernt habt.
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Drei Politikkurse der Q1 sind heute im Rahmen des diesjährigen Schwerpunktthemas "Herausforderungen der repräsentativen Demokratie: Rechtsextremismus" nach Bremen-Farge gefahren, um den Denkort Bunker Valentin zu erkunden. Die Gedenkstätte ist eines der größten Rüstungsprojekte des nationalsozialistischen Deutschlands gewesen und steht unter anderem für Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Neben den historischen Wurzeln des heutigen Rechtsextremismus und seinen Auswirkungen haben die Schüler:innen auch Kontinuitäten zu heute kennengelernt. Zum Beispiel befassten sich die Schüler:innen mit den Parallelen zwischen dem Anschlag von Hanau und den historischen Geschehnissen.
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Der diesjährige „Welttag der Philosophie“ fand, wie immer, am dritten Donnerstag im November statt. An diesem Tag folgt der Fachbereich Philosophie mittlerweile schon traditionell dem weltweiten Aufruf der UNESCO und widmete sich in diesem Jahr dem Argumentieren.
In Jg. 7 sowie der E-Phase hatten sich dazu im Vorwege alle Philosophie-S:S mit dem Argumentieren beschäftigt. Sie hatten diskutiert, Kriterien für überzeugende Argumentationen kennengelernt und sich Argumentationsfehler angeschaut. Am „Welttag“ trafen diese Expert:innen dann auf die Philosophie-Kurse der Oberstufe, stellten diesen ihr Wissen zur Verfügung und erarbeiteten in gemischten Gruppen Argumentationen zu vorher ausgewählten Themen, die für die Schule relevant sind. Exemplarisch wurden dann die Argumentationen zu drei Themen der Schulleitung und den Schüler:innensprecher:innen überreicht.
Wir freuen uns über ein auch in diesem Jahr wieder gelungenen „Welttag der Philosophie“!
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Ein bisschen beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des AvH dann doch, als sie die Obere Rathaushalle betraten. Die aufwendig verzierten Wände und Decken mit Gemälden von alten Ratsherren und die im Saal hängenden, detailreichen Modelle großer Segelschiffe zeugten davon, dass dies ein Ort für besondere Anlässe ist. Ein solcher war der Abend des 8. November, als der Oberbürgermeister Andreas Bovenschulte die zahlreichen Besucherinnen und Besucher der Nacht der Jugend empfing. Im Zeichen der Erinnerung an die Reichspogromnacht des 9. November 1938 lud die Veranstaltung wie jedes Jahr zu einem abwechslungsreichen Programm ins Bremer Rathaus ein. Vor 85 Jahren hatte die NSDAP zu gewalttätigen Aktionen gegen Jüdinnen und Juden aufgerufen und diese durch ihre Einheit der SA und mithilfe der Polizei durchgeführt. Zahlreiche jüdische Einrichtungen und Geschäfte wurden geplündert und verwüstet, Synagogen in Brand gesteckt, Jüdinnen und Juden verfolgt und angegriffen – über 1300 Menschen starben. Die Verschleppung von Jüdinnen und Juden erreichte nun ein nie dagewesenes Ausmaß. Dass mit Frau Tova Pagi und Herrn Ivar Buterfas-Frankenthal zwei jüdische Überlebende des Holocaust eingeladen waren, um insbesondere jüngeren Menschen von ihren Erfahrungen zu berichten und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, war eine große Besonderheit der Veranstaltung der letzten Woche. Die seltene Möglichkeit zu diesem Zeitzeugengespräch wollten Schülerinnen und Schüler einer zehnten Klasse und der Geschichtsleistungskurs des Q2-Jahrgangs des AvH nicht ungenutzt lassen und überlegten sich Fragen, die sie den beiden Zeitzeugen im Gespräch stellen konnten. Begleitet wurden sie dabei von den Geschichtslehrern Niki Karcher und Carlos Ridder-Waldmann.
„Wir alle tragen Sorge für ein friedliches Miteinander aller Gruppen und Religionen in Bremen!“
In seiner Begrüßungsrede hob Bovenschulte nicht nur die Notwendigkeit hervor, die Opfer der Reichspogromnacht nicht zu vergessen, sondern mahnte auch, dass wer sich der Geschichte nicht erinnere, gezwungen sei, diese zu wiederholen. Angesichts des vielerorts zu beobachtbaren Hasses, der Spaltung und Intoleranz in der Gesellschaft müsse man Sorge dafür tragen, dass Menschen aller Religionen und Gruppen in Bremen gemeinsam friedlich miteinander leben können. Hierfür sieht der Oberbürgermeister sich und alle Anwesenden in der Pflicht, was er mit einem lauten „Wir!“ betonte und dies als eindeutiges Zeichen der Nacht der Jugend hervorhob. Die von ihm eingeforderte Haltung gegenüber menschenfeindlichem Handeln passte sehr gut zu dem im Anschluss an die Rede vorgetragenen Song „I will speak again“ von der Bremer Schülerinnen-Band Young Diamonds, die mit ihrer starken Botschaft und einer hervorragenden Darbietung das Publikum vollends überzeugten.
Ivar Buterfas-Frankenthal berichtet über seine Kindheit im Nationalsozialismus
Nach der Eröffnung folgte ein Vortrag von Herrn Buterfas-Frankenthal im Kaminsaal. Hier holte dieser nun etwas aus und berichtete von seinen Erfahrungen im Nationalsozialismus, die ihn schon als Kind mit voller Wucht trafen und einen Antisemitismus offenbarten, den es heute und in Zukunft mit aller Kraft zu verhindern gelte. Dass die Ankündigung, die nachfolgende Episode aus seiner Kindheit werden so manchem Hörer das Blut in den Adern gefrieren, ihre Berechtigung hatte, zeigte später ein Blick in die Gesichter der Anwesenden. Selbst die Mitschüler:innen seiner Grundschule in Hamburg hatten den Antisemitismus der Erwachsenen aufgenommen. Nur ein couragierter Passant verhinderte damals das Schlimmste, als eine Gruppe Kinder Buterfas-Frankenthal auf einem Metallrost auf dem Gehweg einkesselte, den Hohlraum darunter mit Papier ausfüllte und es anzündete. Vor seiner Rettung, an die er selbst nicht mehr glaubte, züngelten die Flammen bereits an seinen Beinen hoch. Das Unfassbare: Opfer wie Täter waren noch Kinder. Dass auch heute noch der Kampf gegen Antisemitismus eine immens wichtige Aufgabe sei, machte Buterfas-Frankenthal an mehreren Dingen fest. Zum einen sei in keinem Land wie Deutschland so viel zum Nationalsozialismus geschwiegen worden, was wiederum dazu beitragen habe, dass der Nationalsozialismus für überwunden gegolten habe. Zudem musste er in Bremen in Polizeischutz empfangen werden – für ihn eine bekannte Prozedur, die dennoch bedenklich stimmen muss.
„Schaut hin, wenn andere wegschauen!“
In seinen Ausführungen machte Buterfas-Frankenthal immer wieder deutlich, warum er einen so intensiven Austausch mit jüngeren Generationen sucht: „Fragt nicht: was kann mein Land für mich tun? Sondern fragt: was kann ich für mein Land tun?“ Die Pflicht der Jugendlichen, die die Erwachsenen von morgen seien, sei die Entwicklung in Deutschland im Blick zu haben und in demokratischen Prozessen das Kreuz an der richtigen Stelle zu machen. Es dürften nicht die Menschen an die Macht in Deutschland kommen, die die Vergangenheit kleinredeten und Mahnmale als Schande erachteten. Jedoch solle man sich auf der Straße nicht in Gefahr begeben, wenn Übergriffe durch Rechtsextreme beobachtet würden. Jedoch fuhr er fort: „Schaut hin, wenn andere wegschauen!“ Sein dringender Appell: die Polizei rufen, das könne jeder.
Zuletzt gab es für die Zuhörenden noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen, was die Jugendlichen auch nutzten. Anna Nguyen aus dem Geschichtsleistungskurs stellte die Frage, ob Buterfas-Frankenthal noch Hoffnung hatte, als die Nazis an die Macht kamen. „Natürlich!“, lautete die sofortige und lautstarke Antwort. Man habe nicht geglaubt, dass die Herrschaft der Nazis von Dauer sei. Dass es noch viel schlimmer kam, sei zwar furchtbar gewesen, doch müssten die Zuversicht und vor allem der zukünftige Einsatz für die Demokratie das sein, was junge Menschen bewegen solle. Hierin sahen die Schülerinnen und Schüler später auch einen großen Gewinn des Gesprächs: dass viel über die Zukunft gesprochen wurde und ihnen hierfür eine so bedeutsame Rolle zuwiesen wurde. Außerdem, so der Zwölftklässler Aaron Geffe, habe man die Geschichte eines Menschen gehört. Das sei etwas Anderes, etwas Besonderes. Nächstes Jahr wird Ivar Buterfas-Frankenthal 91 Jahre alt. Dann solle Schluss sein mit den Gesprächen mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Das der Bremer Nacht der Jugend war sein 1564. Gespräch. Dann – nein, schon jetzt – müssen Jüngere aus der Vergangenheit Lehren für die Gestaltung der Gesellschaft von heute und morgen ziehen.
Bereits im vergangenen Jahr nahm ein Politik-Kurs aus dem damaligen Jahrgang Q1 unserer Oberstufe unter der Leitung von Herrn von Oehsen am Online-Quiz “Deutschland International” teil, das vom Verein “Bürger Europas e.V.” veranstaltet wird. Der Kurs konnte gegen die Kontrahenten aus Potsdam gewinnen und vieles über Themen wie zum Beispiel Migration, Rassismus, Antisemitismus und Weitere lernen.
Unter den 125 Siegerklassen wurden zehn Gewinnerteams ausgelost, die Sachpreise erhalten haben und unser Kurs war eines dieser Teams. So können sich unsere Schüler:innen nun über Kinogutscheine freuen!
Alles über die Onlinequiz-Duelle der Bürger Europas erfahren Interessierte hier:
Europaquiz "that´s eUrope": https://www.european-online-learning.de
Deutschland International: https://deutschland-international-quiz.de
Am vorletzten Schultag vor den Herbstferien stand wieder unser "Museumstag" auf dem Programm: Alle Klassen und Kurse des AvH waren in Museen oder historischen Lernorten unterwegs, in Bremen und umzu.
Und nun: Schöne Herbstferien!
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Der WP-Kurs Geographie in Jg. 9 war auf einer Werkstattbesichtigung im Mercedes-Benz-Werk.
Hier ist der Bericht!
Auch in diesem Jahr hat wieder der von der UNESCO ausgerufene "Welttag der Philosophie" an unserer Schule stattgefunden. Dieses Mal wurden die Schülerschaft, die Lehrerschaft sowie die Nachbarschaft mit Hilfe von philosophischen Fragen auf Postkarten zum Denken angeregt. Sie wurden aufgefordert, eine Antwort auf die jeweilige Frage zu geben. Dazu trafen sich alle Schüler:innen unserer Schule, die Philosophieunterricht haben, zur Vor- und Nachbereitung in der Aula und gingen in alle Klassen und Kurse, um die Karten zu verteilen und ausgefüllt wieder einzusammeln. Auch wurden Karten in die Briefkästen der Nachbarschaft sowie in die Fächer der Lehrkräfte gelegt. Die Ergebnisse aus der Schule hängen im A-Gebäude und sollen zum Nachlesen und Mitdenken anregen.
Wir freuen uns über einen gelungenen "Welttag"!
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Am 14.10., zwei Tage vor den Herbstferien, war es wieder soweit - der jährliche Ausflugstag des Fachbereichs Geschichte hat stattgefunden und alle Klassen unserer Schule waren in Museen, Theatern oder Gedenkstätten in Bremen oder außerhalb von Bremen.
Wir haben Herrn Ridder über den Museumstag der siebten Klassen befragt. Dieser Jahrgang machte am 14.10. mit den Klassenlehrer:innen der jeweiligen Klassen eine „Mittelalterliche Stadtführung“ durch Bremen.
Die gesamte Klasse hat viel Neues über die Geschichte Bremens gelernt, beispielsweise haben die Schüler:innen erfahren, wofür der Roland steht, was die Hanse ist und wo die Weser früher einen Nebenfluss hatte, der mitten durch die Innenstadt floss.
Die Lehrer:innen fanden die Führung gut, da sie gut verständlich war und die Schüler:innen viele Stationen gesehen haben. Für Herrn Ridder waren die Informationen zu den Höchstwasserständen äußerst spannend, schließlich sei der Hochwasserschutz angesichts des Klimawandels auch heute noch ein sehr wichtiges Thema.
Die Schüler:innen der 7c fanden das „Schnoorviertel“ und die Böttchergasse besonders schön. Der Ausflug sei für sie generell interessant, lohnenswert und vor allem spannend gewesen.
Herr Ridder beschrieb den Guide dieser Mittelalterlichen Stadtführung als einen sehr unterhaltsamen Menschen, der den Schüler:innen die Geschichten sehr lebendig erzählt habe.
Die Planungen für das nächste Jahr laufen schon. Wir bedanken uns bei Herrn Ridder für das ausführliche Interview und auch den Schüler:innen der 7c. Außerdem bedanken wir uns bei den Lehrer*innen, welche diesen Tag planen, vorbereiten und begleiten.
Ryan, Robin, Mika und Nkita
WP „Schulzeitung“, Jahrgang 9
Auch in diesem Jahr wurde die mittlerweile langjährige Tradition des "Museumstages" weitergeführt: Alle Klassen und Profile unserer Schule waren für einen Tag in unterschiedlichen Einrichtungen mit historischem Bezug in Bremen und Umgebung unterwegs. Wir hoffen, dass auch dieses Mal wieder viele interessante Eindrücke entstanden sind und auch etwas "mitgenommen" wurde!
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