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Im Rahmen des Wahlpflicht-Unterrichts Geographie in Jahrgang 9 haben wir am 20. November 2018 Mercedes-Benz besucht. Neben einer Werksbesichtigung haben wir auch einige Informationen zum Standort Bremen sowie den Ausbildungsmöglichkeiten erhalten. Im Vorfeld konnten wir bereits absprechen, dass wir gerne mehr zum Thema Industrie 4.0 erfahren würden. Hierbei interessierte uns speziell der Aspekt, inwiefern die Digitalisierung von Produktionsprozessen die Beschäftigungsmöglichkeiten in der Automobilbranche in Zukunft verändern wird.
Um 8:30 Uhr wurden wir am Tor 10 von drei Auszubildenden herzlich empfangen, die mit uns die Werksbesichtigung durchführten. Zunächst wurden wir im Ausbildungszentrum auf dem Gelände im Rahmen einer PowerPoint-Präsentation darüber informiert, wie z.B. das Werk in Bremen aufgebaut ist. Dabei gingen die Auszubildenden auf die Produktpalette, die globale Reichweite, aber auch die regionale Bedeutung des Standortes ein. Außerdem gaben sie uns einen Überblick zu den Ausbildungsmöglichkeiten im Werk Bremen.
Im Anschluss daran machten wir uns zu Fuß auf den Weg zu unterschiedlichen Zielen auf dem Gelände. Beginnend im Ausbildungszentrum durchliefen wir die Schulungsbereiche der unterschiedlichen Ausbildungen (z.B. Mechatroniker/in). Dort bekamen wir Einblicke, was die Auszubildenden innerhalb der unterschiedlichen Ausbildungsgänge lernen (unter anderem Erstellung von Funktürmen aus Metall; Bedienung von Robotern per Touchpad).
Von dort ging es zum Presswerk, dem eigentlichen Start für die Produktion des Autos. Aus den Coils (Stahlbandrollen) werden durch die Umformanlagen einzelne Bleche herausgestanzt. Einzelne Pressen können dabei mehrere Tonnen schwer sein. Die Arbeiter müssen hier mit Hörschutz arbeiten, da die Maschinen sehr laut sind.
Die einzelnen Bleche werden dann zum „Rohbau“ weitergeleitet, wo sie im Prinzip nur von Robotern weiterverarbeitet werden. Je nach Programmierung können diese unterschiedliche Technologien ausführen: Punktschweißen, Kleben, Laserschweißen, Laserlöten und das mechanische Fügeverfahren. Viele Menschen sucht man hier vergebens.
Schließlich besuchten wir den Montagebereich und bekamen einen Eindruck davon, welche Arbeitsschritte auch hier bis zum fertigen Auto notwendig sind.
Zurück im Ausbildungszentrum endete die Besichtigung mit einem Abschlussgespräch und der Klärung von noch offenen Fragen.
Festzuhalten bleibt, dass diese sehr spannende Exkursion nicht durch Theorie im Unterricht ersetzt werden kann, denn Bilder und Filme können nicht die Eindrücke (Atmosphäre) vor Ort transportieren.
Heute fand er wieder statt – der Welttag der Philosophie. Wie in jedem Jahr gab es auch 2018 ein Projekt, welches vom Fachbereich Philosophie gestaltet und durchgeführt wurde. Das Thema in diesem Jahr lautete „Erkenntnistheorie“. Ausgehend von der Frage „Was kann ich wissen?“ leiteten die 7. Klassen, der WP-Kurs Philosophie in Jg. 9 sowie ein E-Phasen-Kurs in der Aula Experimente zu den fünf Sinnen an, die von den Philosophie-Oberstufen-Schüler*innen durchgeführt wurden. In einer anschließenden Gruppenarbeitsphase setzten sich die Schüler*innen der Mittel- und der Oberstufe zusammen und werteten die Experimente auf ihren philosophischen Gehalt hin aus. Abschließend wurden ausgewählte Ergebnisse präsentiert.
Wir freuen uns über einen gelungenen „Welttag der Philosophie“!
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Tod, wo andere Urlaub machen
Die eigene Familie hinter sich lassen, Freunde nie wieder sehen, keine Möglichkeit sich von den Liebsten zu verabschieden, der Sprung in eine unbekannte Zukunft: Wenn ein Leben in Freiheit nicht möglich ist, da man in einem Land lebt, welches sein Volk einsperrt, dann scheint Flucht die einzige Möglichkeit zu sein. Doch was bedeutet es, zu flüchten? Wieso muss ein Mensch zunächst nach Bulgarien, um über Griechenland in die Bundesrepublik Deutschland zu gelangen – insbesondere, wenn man bedenkt, dass dieser Mensch in Leipzig lebt? Leipzig aber liegt zu diesem Zeitpunkt in der DDR...
Was passiert, wenn ein junger Mensch beim Fluchtversuch angeschossen wird?
Alle diese und mehr Fragen durfte die E-Phase des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums einem Zeitzeugen zur DDR-Geschichte stellen. Am 25.6.2018 war Thomas von Grumbkow, ehemals Thomas Müller, zu Besuch an unserem Gymnasium. Er versuchte einst über Bulgarien zu fliehen, um in Freiheit leben zu dürfen. Sein Fluchtversuch misslang, stattdessen folgten mehrere Monate Krankenhausaufenthalt und ein amputiertes Bein.
An dieser Stelle ein erneutes Danke, da er unseren Schüler*innen diesen Teil der Geschichte etwas näher bringen konnte.
Besuch DDR-Zeitzeuge
REdUSE – reduce – reuse – recycle. So lauten das Motto und der Name der Bildungskampagne, der Multivision e.V., von der Verbraucherzentrale NRW und der Entwicklungsorganisation OXFAM.
Als eine von 49 anerkannten Maßnahmen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ wird es am Alexander – von – Humboldt - Gymnasium veranstaltet.
So lief es ab
20.12.2017, kurz vor 8 Uhr am Alexander – von – Humboldt - Gymnasium, C-Gebäude. Lauter Schüler vom 5. Jahrgang bis zur E-Phase sind zu sehen. Anders als sonst jedoch nicht, um in den Klassen- und Fachräumen zum Unterricht zu kommen. Heute stehen sie nämlich vor der Aula. Spätestens jetzt wird klar, dass hier etwas Besonderes los ist. Heute veranstaltet die Schule einen Projekttag, an dem sich die Schüler*innen der Jahrgänge 5 bis zur E-Phase mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ beschäftigen.
Mit Nachhaltigkeit ist der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen unserer Erde gemeint. Diese werden nämlich verstärkt ausgebeutet, was zur Folge hat, dass sie uns in nicht allzu ferner Zukunft ausgehen werden. So rechnet man beispielsweise damit, dass die Goldreserven in ca. 20 Jahren erschöpft sein werden. Für die, die das jetzt nicht so sehr interessiert: Gold ist u.a. ein wichtiger Bestandteil eures Smartphones oder Computers…
Die Schüler*innen sitzen in der Aula, ihnen werden eine Präsentation und ein Film gezeigt. Sie erhalten einen Beobachtungsbogen mit Fragen über die dort vermittelten Informationen. Es werden u.a. die Folgen der Ausbeutung der Ressourcen thematisiert: Die nicht nachwachsenden Ressourcen gehen uns aus, aber auch bei den nachwachsenden Rohstoffen wird die Reproduktionsfähigkeit stark beeinträchtigt. Dies wird in der Präsentation gut anhand des Beispiels eines Sparkontos erklärt. Auf dem Konto befinden sich 1.000.000 €, die jährliche Rendite beträgt 3%, also 30.000 €. Lebt man nur von der Rendite, so wird die Reproduktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt. Nimmt man nun jedoch mehr als diese 30.000 €, beispielsweise 80.000 €, so wird das auch die Reproduktionsfähigkeit, in diesem Fall die Zinsen, beeinträchtigen. Jetzt betragen diese plötzlich nur noch 28.500 €. Um das auszugleichen, nimmt man sich noch mehr Geld vom Konto. Dann ist die Rendite wieder geringer. Ein Teufelskreis beginnt, bis am Ende nichts mehr übrig ist.
Da Shoppen als die Nummer 1 der Freizeitbeschäftigungen in Deutschland gilt, ist es kein Wunder, dass dabei auch nicht gerade wenig Müll entsteht. 2013 entstanden pro Person durchschnittlich 617 Kilogramm Müll. Eine Besserung ist auch nicht in Sicht. Die Weltbevölkerung wächst immer mehr an und es gibt einen regelrechten Drang zum Konsum. Würde jeder auf der Welt so viel konsumieren, wie wir es in den westlichen Industrieländern tun, bräuchten wir ungefähr drei Erden. Obwohl wir nur ein ¼ der Weltbevölkerung sind, verbrauchen wir nämlich ¾ der weltweiten Rohstoffvorkommen.
Um 9:35 Uhr endet diese Präsentation, die ersten beiden Schulstunden sind vergangen. Die Schüler haben 20 Minuten Pause. Danach gehen die Schülerinnen und Schüler in ihre Klassenräume und besprechen gemeinsam den Beobachtungsbogen (der trotz der Tatsache, dass es der Nachhaltigkeitstag ist, weder aus Recyclingpapier noch doppelseitig bedruckt worden ist).
Anschließend machen die Schüler*innen einen Test. Jedoch nicht die Sorte Test, bei der man lernen muss und die benotet wird. Sie machen einen Test über ihren sogenannten „ökologischen Fußabdruck“, also „Wie viele Erden bräuchten wir, wenn die gesamte Weltbevölkerung pro Person durchschnittlich so viel wie du die Umwelt belasten würde?“ Dabei gilt: Je mehr Punkte, desto mehr Erden würde man brauchen. In Deutschland wäre der Durchschnitt 2-3 Erden, also sind wir weit von einem nachhaltigen Lebensstil entfernt.
Wie sinnvoll ist das?
Einen Projekttag dazu an der Schule zu organisieren, hat schon seinen Sinn, da sich dieses Thema mit unserer Zukunft beschäftigt, die uns wiederum nicht ganz so unwichtig sein sollte. Außerdem sind es die Jugendlichen, die vor allem damit leben müssen. Nicht wenige von ihnen kaufen sich auch schnell einmal das neueste Smartphone, da das alte nicht mehr ganz so neu ist. Andererseits könnte es sein, dass sie es einfach nur als einen Tag mit weniger Unterricht sehen und nichts daraus lernen.
Am 20.12.2017 macht das Projekt REdUSE Station am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium. Im Rahmen eines Projekttages beschäftigen sich die Jahrgänge 5 bis E mit dem Thema Nachhaltigkeit.
Auch in diesem Jahr gab es an unserer Schule wieder eine Veranstaltung anlässlich des von der UNESCO ausgerufenen „Welttages der Philosophie“. Alle Schülerinnen und Schüler, die zur Zeit Philosophieunterricht haben, trafen sich in der 3. und 4. Stunde in der Aula, um sich dem Thema „Rassismus“ zu widmen und dazu jahrgangsübergreifend zu arbeiten.
Es wurde ein Kurzfilm gezeigt, die dort gezeigte Situation in Gruppenarbeit analysiert und alternative Verhaltensweisen überlegt. Anschließend wurden ausgewählte Ergebnisse präsentiert.
Sehr konzentriert und engagiert arbeiteten die Mittel- und Oberstufenschüler*innen zum Thema.
Wir freuen uns über einen gelungenen „Welttag der Philosophie“!
2017_11: Welttag der Philosophie
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Dieses Jahr fand der Welttag der Philosophie am Donnerstag, den 16.11.2017, in der Aula statt. In der 3. und 4. Stunde versammelten sich dort alle Schüler*innen, die in diesem Jahr Philosophie als Unterrichtsfach haben. Gemeinsam schauten die Mittel – und Oberstufenschüler*innen einen Film über Rassismus an, in dem das menschliche Miteinander thematisiert wurde. Zwischendurch wurde der Film gestoppt, damit die einzelnen Filmszenen besprochen und bearbeitet werden konnten.
Es saßen jeweils mindestens zwei Oberstufenschüler*innen und zwei Mittelstufenschüler*innen an einem Tisch. Auf den Tischen waren Arbeitsblätter vorhanden, die dann in diesen Gruppen bearbeitet wurden.
Die Stimmung war gut, es wurde viel gelacht und fleißig gearbeitet. Am Ende der 4.Stunde lagen auf allen Tischen ausgefüllte Arbeitsmaterialien und die Schüler*innen gingen zurück in den Unterricht.
Organisiert wurde der Welttag vom Fachbereich Philosophie und damit u.a. von Herrn Rehbein, der uns auch über den diesjährigen Welttag der Philosophie an unserer Schule informiert hat.
Was verleitet Jugendliche zu übermäßigem Konsum von Rauschmitteln? Und wie kann man dagegen vorgehen?
Von Montag, dem 6.11.2017 bis Mittwoch, dem 8.11.2017 fand das Suchtpräventionsprojekt „Hackedicht – Schultour der Knappschaft“ am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Huchting für die 9. Klassen statt. Dieses Projekt wurde von der Krankenkasse KNAPPSCHAFT und dem Deutschen Kinderschutzbund organisiert. Im Zeitraum von 2010 bis 2016 erreichte das unterhaltsame Bühnenprogramm bundesweit 107 Schulen.
Es ist Montag, der 06.11.2017, ein grauer Novembertag. In der Aula sitzen die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs. Was ist da nur los?
Der 62-jährige Komiker, Schauspieler und Kabarettist Eisi Gulp tritt mit seinem ca. 2stündigen Kabarett-Programm „Hackedicht oder was?“ auf. Mit seinem humorvollen Schauspiel bringt er die Schüler und Schülerinnen zum Lachen. Doch wichtiger als die Schüler und Schülerinnen zum Lachen zu bringen, ist es ihm diese aufzuklären. Dabei fokussiert sich der Künstler eher weniger auf die „Boshaftigkeit“ von Alkohol und anderen Drogen. Darüber sollen die Jugendlichen selbst nachdenken. Das Ziel der „Hackedicht – Schultour der Knappschaft“ ist es vielmehr, Schülerinnen und Schüler nachhaltig auf die Risiken des Drogenkonsums, insbesondere des Alkoholkonsums, aufmerksam zu machen. So werden sie zum kritischen Nachdenken über den übermäßigen Alkoholkonsum angeregt und dazu motiviert, Alkoholmissbrauch abzulehnen.
Immerhin mussten 2015 insgesamt 122 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren in Bremen wegen der Folgen übermäßigen Alkoholkonsums im Krankenhaus behandelt werden. Das waren 9,9 % mehr als im Vorjahr.
Eisi Gulp startet seinen Auftritt, indem er zu lauter Rockmusik vergeblich versucht, den Tanzstil vergangener und gegenwärtiger Generationen nachzumachen. Dafür erntet er erste Lacher.
Gulp will während seines Auftrittes auch hin und wieder die Meinung der Schülerinnen und Schüler erfahren. So fragt er z.B., was sie denn vermuteten, warum so viele Jugendliche Alkohol tränken. Eine Antwort lautet: „Um die Leiden des Lebens auszuhalten.“ (Anmerkung des Autors: Das war ich.) Er erklärt, dass viele Menschen auf der Suche nach Glücksgefühlen auf Alkohol träfen, dann merkten, dass sie damit „Erfolg“ hätten und schließlich der Sucht verfielen.
Auch finde er, dass Zigarettenrauchen die dümmste Sache sei, die man dabei tun könne. Denn eine große Menge des Rauchs werde ausgepustet, es koste viel Geld, es sei sehr gesundheitsschädlich, vor allem aber: Rauchen führe im Gegensatz zum Kiffen noch nicht einmal zu einem Rausch. Einige Jungen rauchten u.a., um Mädchen zu beeindrucken. Da das Rauchen jedoch Impotenz verursachen könne, würde der Versuch zu imponieren laut Gulp den gegenteiligen Effekt erzielen.
Doch er redet nicht nur über den Konsum von Alkohol und Zigaretten. Auch die umstrittenen illegalen Drogen lässt er nicht außer Acht. Dabei sei, so Gulp, die „Volksdroge Nr. 1“, nämlich Alkohol, gesundheitlich gefährlicher als Marihuana. Jedoch seien die Drogen, die heute angeboten würden, häufig gestreckt. Beispielsweise werde Kokain zum Teil sogar mit Metallspänen gemischt, um die Menge des Kokains größer erscheinen zu lassen. Für alle überraschend sagt er, dass selbst berühmte Persönlichkeiten wie Albert Einstein Kokain genommen hätten.
Eisi Gulp erwähnt auch, dass Cannabispflanzen (Hanf) mit Pestiziden oft so gezüchtet werden, dass sie schnell wachsen und eine möglichst hohe Wirkung haben. Dies geschehe auf Kosten der Konsumenten. Zudem sei es besonders im jungen Alter sehr schädlich, Rauschmittel aller Art zu nehmen. Die Drogen wirkten sich auf das noch nicht voll entwickelte Gehirn äußerst negativ aus. Besonders auf die großen Gefahren von Ecstasy, LSD und Crystal Meth weist er hin. Cannabis dagegen könne in der Medizin als gut wirkendes Schmerzmittel sehr hilfreich sein.
Die Eltern zeigten nach Gulps Meinung in Sachen Drogen nicht selten selbst ein Suchtverhalten und gäben damit auch kein gutes Vorbild ab. Da die Kinder dieses Verhalten nicht übernehmen sollen, wurde das Thema „Alkoholprävention“ noch einmal auf dem Elternabend am Dienstag, den 07.11.2017, aufgegriffen.
Am Mittwoch dann wurden die Schüler und Schülerinnen in fünf Workshops unterteilt. Die Lehrkräfte, die diese Workshops als Moderatoren leiteten, erhielten weiterführendes Informationsmaterial, damit die Schülerinnen und Schüler das Thema weiter vertiefen konnten.
Trotz der Tatsache, dass dies als Suchtpräventionsprojekt bezeichnet wird, wird anderen Süchten wie der Mediensucht, der Spielsucht oder anderen stoffungebunden Süchten leider kaum Beachtung geschenkt. Dabei kommen diese Süchte auch nicht selten vor…
Das Licht geht an, das Murmeln verstummt und viele Blicke richten sich auf die Bühne, der Vorhang öffnet sich, laute Musik fängt an zu spielen, ein älterer, schlanker Mann betritt die Bühne und beginnt wild zu tanzen, leises Lachen dringt aus dem Publikum.
Am Montag, den 6.11.2017 besuchte die „Hackedicht-Schultour“ die Schüler und Schülerinnen der neunten Klassen des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums.
(Bremen, 06. November 2017) Die Krankenkasse KNAPPSCHAFT und der Deutsche Kinderschutzbund besuchen heute mit ihrem gemeinsamen Alkoholpräventionsprojekt das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium. Ziel der „Hackedicht-Schultour“ ist es, Kinder und Jugendliche für den verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol zu sensibilisieren.
Am 28. September fand wie in jedem Jahr am Donnerstag vor den Herbstferien der Museumstag am Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums statt.
Für die fünften Klassen ging es ins Focke- Museum, das ihnen die Geschichte, die Kunst und Kultur Bremens näher brachte. Die sechste Jahrgangsstufe besuchte das Hafen-Museum und die siebte Jahrgangsstufe machte eine Stadtführung durch die wunderschöne Altstadt Bremens. Die achten Klassen fuhren ins Schulmuseum und der neunte Jahrgang, darunter auch wir, machte sich auf den Weg um die ehemalige Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei Nordwolle zu besichtigen, wo wir die Geschichte der Familie Lahusen kennenlernen konnten.
Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9 machten sich mit dem Bus auf den Weg in Richtung Delmenhorst und erreichten wenig später ohne Schwierigkeiten das Gelände der Nordwolle, das heute ein Denkmal für Industriekultur ist. Als wir die Eingangstür durchschritten, erblickten wir direkt zwei Guides, die uns in zwei ungefähr gleich große Gruppen aufteilten. Unter den vielen originalen Maschinen, die früher zur Wollproduktion nötig waren, zeigten sie uns auch die Wolle nach jedem Arbeitsschritt und erklärten, wofür sie im jeweiligen Zustand verwendet werden konnte. Keiner von uns hätte erwartet, dass Parfums und Cremes, darunter auch die sehr bekannte Nivea Creme, aus dem Fett, welches bei der Wollproduktion gewonnen wurde und stank und abstoßend aussah, hergestellt wurde.
Anhand eines Stadtmodells konnten wir erkennen, wie groß der von Carl Lahusen 1884 gegründete Betrieb geworden war. Die Nordwolle wurde nicht nur die größte Wolle herstellende Fabrik Deutschlands, sondern die größte in ganz Europa und leistete damit einen immensen Beitrag zum industriellen Fortschritt.
Den von uns befragten Schülerinnen und Schülern hat der diesjährige Museumstag im Allgemeinen sehr gefallen, allerdings sind sie der Meinung, dass die Schulklassen gemeinsame Führungen bekommen sollten.
22.11.2024 18:00 - 00:00 Lange Nacht der Mathematik |
28.11.2024 15:00 - Elternsprechtag |
29.11.2024 08:00 - Elternsprechtag (unterrichtsfrei) |
11.12.2024 Vorlesewettbewerb (Finale) |
Andrea Meier
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Sandra Rosin
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