„Jugend debattiert ist eine Herausforderung, an der man wachsen kann und den Mut bekommt, vor Publikum zu debattieren“, versichert uns Frau Exner. Außerdem könnten Schüler*innen durch ihre Reden wichtige Beiträge zur Politik und Kultur leisten und lernen, diese von allen Perspektiven aus zu beleuchten.
Genau diese Möglichkeiten bekamen und bekommen unsere Schüler*innen ab dem neunten Jahrgang jedes Jahr. Trotz großer Bedenken, ob das zurückliegende Corona-Jahr für eine noch geringere Teilnehmerzahl verantwortlich sein wird, konnten die diesjährigen Debatten auf Schulebene über Regionalverbundebene bis Landesqualifikation (am 24.03.22) bereits stattfinden. „Dieses Jahr haben sich endlich mal wieder genügend Teilnehmer*innen der Oberstufe gemeldet, um zu debattieren und die Jury ausreichend zu unterstützen.“
Nach der erfolgreichen Landesqualifikation heißt es jetzt Daumen drücken für Helene aus der Q1 und Mariam aus der 9a! Die beiden haben es bis in das Landesfinale geschafft und dürfen am 22.04.22 in der Bremer Bürgerschaft um einen Platz für die Bundesqualifikation in Berlin debattieren. Damit stehen unglaubliche Möglichkeiten im Raum (Aufnahme in die Jugend debattiert - Stiftung, Stipendien, Wirkung unserer Schule…) Auch Frau Exner findet: „Es wäre ein Traum, wenn beide weiterkommen! Frau Woida und ich würden im Quadrat springen, wenn unsere Schule diesen besonderen Erfolg, nach Berlin fahren zu dürfen, erlangen würde.“ Nun gilt es, gute Vorbereitungen für das bevorstehende Landesfinale zu treffen. Die Osterferien liegen leider sehr unpraktisch in der Vorbereitungszeit, sodass sich die beiden Debatantinnen nur über Videokonferenzen mit Frau Woida und Frau Exner besprechen können. Die Spannung um die Debattenfrage steigt bis 10 Tage vor dem Finale, dann wird sie endlich veröffentlicht und Helene und Mariam erfahren, worauf sie sich vorbereiten und einstellen sollten. Ob sie in der Bremer Bürgerschaft dann auf der Pro oder Contra Seite argumentieren werden, steht erst kurz vor Beginn der Landesfinalen - Debatten fest. Dies erfordere eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema und den Argumenten beider Seiten aus möglichst allen Perspektiven, erklärt Frau Exner.
Wir sind alle sehr gespannt, wie sich unsere Schule gegenüber den anderen Bremer Schulen schlagen wird. Die Möglichkeit, unsere Schule als erfolgreichen Standort für Jugend debattiert zu etablieren, ist mit den tollen bisherigen Erfolgen schon ergriffen worden und wird je nach Ausgang des Landesfinales noch kräftig bestärkt! Unsere Schule und damit unser Stadtteil Huchting sind jedenfalls mittendrin und in den Debattenrunden ganz vorne mit dabei.
Die Themen von Jugend debattiert stellen immer spannendes und schülernahes Unterrichtsmaterial dar und tragen dazu bei, dass wichtige Kompetenzen vor allem für das Leben nach der Schule erworben werden können. Frau Exner ist zuversichtlich: „Ich habe durch die bisherigen Erfolge in den letzten Monaten schon große Hoffnungen auf viele Teilnehmer*innen im nächsten Jahr und sehr viel Lust, Jugend debattiert erneut zu begleiten.“