Am Freitag, den 7. Oktober 2022 war es wieder soweit, im Rahmen der Suchtprävention in Jahrgang 9 ging es morgens mit der Bahn ins Volkshaus zum Suchtpräventionstheater „Wilde Bühne“, wo die Schüler:innen über Gefahren des Drogen- und Alkoholkonsums aufgeklärt wurden.
Am Anfang gab es eine Fragerunde, in der sich die Schülern:innen anhand von Fragen wie „Was ist dein Hobby?“ oder „Wohin würdest du gerne auf Klassenfahrt fahren?“ vorstellten. Dann ging es mit jeweils drei Theaterstücken los, die von Drogenkonsum auf einer Klassenfahrt, dem Verschicken von Nacktbildern sowie Gewalt und Alkoholkonsum handelten. Das Besondere an dem Theaterstück war, dass das Publikum selber daran teilnehmen und in die Rollen der jeweiligen Charaktere schlüpfen konnte, um mit Lösungsvorschlägen möglichst schlimme Vorfälle zu verhindern. Zwischendurch wurde mit den Zuschauenden über die jeweilige Handlung diskutiert oder es wurden danach gefragt, welche Figur am meisten gelitten habe.
Was anfangs niemand vermutet hatte, war, dass die Schauspieler:innen früher selber abhängig waren. Sie haben von ihren Erfahrungen und Rückfällen berichtetet und die Schüler:innen konnten am Ende der Vorstellungen mit den Schauspieler:innen persönlich sprechen und Fragen stellen. Es war durchgängig eine sehr intime und respektvolle Stimmung.
Das Programm gibt es seit mehreren Jahren. Das Theaterstück „Wilde Bühne“ soll den Jugendlichen Einblicke in die Gefahren der Drogenwelt geben und mögliche Folgen von Abhängigkeit zeigen sowie ihnen Denkanstöße dazu geben, wie Konsum kontrolliert oder vermieden werden kann und wie man sich, aber auch anderen helfen könnte. Betont wurde, dass man nicht der:die Einzige:r mit Problemen sei und es immer Menschen gebe, die einem helfen könnten.
Anschließend gab es am 10. und 11.Oktober einen Workshop in den jeweiligen Klassen. Dort wurde zusammen mit den Klassenlehrer:innen über Vorfälle und Konsum geredet. Konsum wurde dabei nicht nur auf Drogen, sondern auch auf Videospiele, Essen u.a. bezogen. Dazu wurden dann Pro und Contras aufgeschrieben und gemeinsam überlegt, wie man einen guten Ausgleich schaffen kann.
Den Schüler:innen hat der Ausflug zur Wilden Bühne sehr viel Spaß gemacht und durch die tiefen Einblicke konnten sie auch sicherlich viel mitnehmen. Vom Theater selbst gab es auch eine positive Wortmeldung. Den Künstler:innen habe es sehr viel Spaß gemacht und sie fänden es toll, wie viele Schüler:innen Interesse gezeigt hätten und passende Lösungsvorschläge gemacht hätten.
WP-Kurs „Schulzeitung“ Jahrgang 9
Angelika, Merle und L.
„Die Veranstaltung war meines Erachtens total gelungen“ So beginnt unsere Schulleiterin Frau Mascher unser Gespräch über die schulinterne Lehrer:innenfortbildung (SchiF), die unsere Lehrkräfte am Freitag, den 16.09. und Samstag, den 17.09.2022 in Bad Zwischenahn durchgeführt haben.
Am Vormittag des 16.09.2022 wurde in der Schule noch fleißig gemeinsam am Diagnostik-Tag gearbeitet, bis es dann gegen Mittag zur schulinternen Fortbildung ging, welche seit 2005 alle zwei Jahre stattfindet. Nachmittags starteten dann direkt mehrere Workshops zur Digitalisierung. Es wurde im Vorfeld abgefragt, wer zu welchem Bereich noch etwas Hilfe benötigt, deswegen wusste jeder Lehrer und jede Lehrerin, wann sie wo sein müssen. Diese Workshops dauerten bis zum Abend und waren sehr ertragreich. Danach verbrachten alle den Abend zusammen. Es wurde viel miteinander geredet und man habe sich, so Frau Mascher, besser kennenlernen können, was unter Lehrer:innen genauso wichtig sei wie unter Schüler:nnen.
Am nächsten Tag gab es vier weitere Fortbildungsangebote, von denen sich jede teilnehmende Person drei aussuchen durfte. Die jeweils anderthalb Stunden langen Workshops wurden von Referent:innen betreut. Der Coolness-Trainer Herr Bauer z.B. hat einen Workshop namens „Klare Linie mit Herz“ angeboten. Darin hat er vermittelt, wie man mit etwas schwierigeren Schüler:innen gut kommunizieren und ihnen Grenzen setzen kann und zugleich immer wieder Chancen geben sollte.
Da unsere Lehrer:innen sehr viel an Bildschirmen arbeiten, gab es ein Sehtraining. Dort konnte man lernen, wie man den Sehmuskel trainiert und bei Schüler:innen feststellen kann, ob diese einen Sehfehler haben und deswegen nicht gut in der Schule mitkommen.
Weiterhin wurde ein sehr wichtiges Stimmtraining angeboten. Lehrer:innen arbeiten viel mit ihrer Stimme. Häufig haben sie Probleme mit dem Kehlkopf oder sind heiser, deswegen wurde gezeigt, wie man den Kehlkopf wieder frei kriegt, wie man die Stimme gut schwingen lassen kann und wie man die Stimmbänder nicht so stark beim Sprechen belastet. Zum Thema Sport gab es auch einen Workshop.
Frau Mascher haben keine negativen Rückmeldungen zu der SchiF erreicht, worüber sie sehr froh ist.
Weil den Lehrer:innen die Workshops mit Herrn Bauer gut gefallen haben, wird auf der kommenden Gesamtkonferenz am 06.10.22 besprochen und abgestimmt, ob sie nächstes Jahr an einem zweitägigen Workshop zu diesem Thema teilnehmen wollen.
Zum Thema Corona gab theoretisch keine besonderen Einschränkungen. Da unsere Lehrkräfte die einzigen Gäste im ganzen Gebäude waren, war mit der Einrichtungsleitung abgesprochen, dass es ihnen selber überlassen war, ob sie eine Maske tragen wollen oder nicht. Außer in der Mensa, da war Maskenpflicht zum Schutz der Angestellten. Um sicher zu gehen, dass niemand erkrankt war, wurde am Samstagmorgen noch einmal getestet.
Um so wenig Unterricht wie möglich ausfallen zu lassen, finden solche Veranstaltungen meist an Wochenenden statt. Obwohl unsere Lehrer:innen auch mal das Wochenende dafür hergeben müssen, sind sie immer wieder sehr begeistert von solchen Schulungen. Dies zeigt ein sehr großes Engagement für unsere Schule – alle möchten ganz offensichtlich ein gutes Schulklima behalten. Frau Huntemann und Frau Mascher haben sehr viel Zeit und Arbeit in die Vorbereitung und Organisation investiert.
Wir als Schüler und Schülerinnen bedanken uns auch ganz herzlich für das tolle Engagement und die Arbeit, die die Lehrer:innen leisten.
Alina, Mai Ly, Mika und Noah
WP-Kurs „Schulzeitung”, Jahrgang 9
Am Donnerstag, den 15 September 2022, fand wie jedes Jahr wieder der Startschuss des Projektes der Q1 statt.
An diesem Projekttag hatten die Schüler:innen Zeit sich ein Thema zu überlegen und aus diesem ein Produkt zu planen, welches sie in den nächsten Monaten erarbeiten und im Januar 2023 vor den Lehrer:innen und Mitschüler:innen präsentieren. Wichtig für die Schüler:innen ist, dass dieses Projekt mit in die Abiturnote eingeht, deswegen ist dieses Projekt eine der wichtigsten Phasen für die Q1.
Wir haben uns zur Veranschaulichung für das Deutsch-Profil entschieden. In diesem Bereich gibt es zwei Möglichkeiten, das Projekt mit einem anderen Fach zu verbinden: Deutsch und Darstellendes Spiel bzw. Deutsch und Philosophie.
Die Schüler:innen sind meistens sehr gefordert, manchmal auch überfordert, meint Frau Conradt als betreuende Lehrerin im Deutsch-Profil, da sie nicht viel Zeit hätten, um dieses Projekt zu erledigen, denn das Projekt komme noch zur regulären Arbeit in der Schule hinzu. Es gebe aber in den nächsten Monaten weitere Tage, an denen die Schüler:innen ausschließlich daran arbeiten können. Sie erzählt uns aber auch, dass die Schüler:innen am Ende meistens Spaß an der ganzen Sache hätten. Wenn sie sich erstmal für ein Thema entschieden hätten, seien alle Schüler:innen erleichtert, weil sie jetzt konkret an dem Projekt arbeiten könnten.
Frau Conradt berichtet uns auch, dass sie einige Themen sehr interessant findet und sich schon auf die Präsentation freue. Es gebe außerdem drei Termine, an denen einzelne Ergebnisse abgegeben werden müssen. Diese Termine werden Meilensteine genannt. Der erste Meilenstein ist bei einer Gruppe z.B. ein kommentiertes Leseverzeichnis, der zweite Meilenstein ist z. B eine Rollenbiografie, ein Layout für eine Zeitung, ein Konzept für einen Film. Das hänge immer davon ab, welches Produkt am Ende erstellt werde. Der dritte Meilenstein muss in ihrem Profil bis zum 21.12.2022 abgegeben werden. In Deutsch müssen die Schüler:innen zu dem Projekt auch immer eine literarische Geschichte einbauen.
Als Beispiel für die Themen der Gruppen in diesem Jahr nennt uns Frau Conradt z.B Drogenkonsum, einen modernen Unterhaltungsroman, einen Film auf Grundlage eines Theaterstücks zum Thema Terror, Zivilcourage und die Diskriminierung von LGBTQIA+.
Mika, Nikita, Robin, Ryan
Jahrgang 9, WP-Kurs „Schulzeitung“
Am Dienstag, den 6. September 2022 wurde an unserer Schule ein Medienprojekt für die sechsten Klassen durchgeführt, um Kinder über Gefahren im Internet aufzuklären.
Ungewöhnlich dabei war, dass die Kinder als Expert:innen gesehen wurden und sie Fragen beantworteten, welche sie vom Team um den Medienpädagogen Markus Gerstmann gestellt bekamen. Zudem gestalteten die Schüler:innen Plakate oder Präsentationen zu digitalen Themen und Social Media.
So konnten die Sechstklässler:innen ihr Wissen an die Erwachsenen weitergeben und umgekehrt über Ideen und Impulse der Erwachsenen nachdenken.
Dieses Projekt soll Schüler:innen Hilfestellung geben um Gefahren im Internet zu erkennen und sich gegebenenfalls Unterstützung und Rat holen zu können. Schüler:innen sollen darin bestärkt werden sich selber einschätzen zu können und ihre Position und Haltung zu äußern. Dies nennt spricht der Medienpädagoge Selbstschutz und Medienkompetenz.
Der Projektleiter Herr von Oehsen macht deutlich, dass es ihm sehr wichtig ist nicht grundsätzlich den Medienkonsum zu kritisieren, sondern einen richtigen Umgang zu schulen und zu diskutieren. Es sollen keine Verbote ausgesprochen, sondern vielmehr Impulse zum Hinterfragen gegeben werden. Es ginge eben nicht um richtig oder falsch, sondern um ein besseres Verständnis und einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Deshalb werden die Ergebnisse nicht benotet – das wird die Sechstklässler:innen bestimmt freuen.
Len, Aragorn, Diana, Ela-Nur, WP-Kurs „Schulzeitung“
Um unsere Schülerschaft in der Nutzung der iPads zu schulen, wurde das neue Unterrichtsfach Medienbildung in den Jahrgangsstufen 5 und 6 etabliert. Es wird einstündig unterrichtet und soll einerseits die wichtigen und nötigen Grundlagen vermitteln und andererseits auch die Themen Umgang im Internet und Cybermobbing thematisieren.
Hier finden Sie eine Übersicht zu Jahrgang 5 und 6.
Die Klassen 5c und 5d arbeiten aktuell kreativ am iPad und nutzen das Programm pages.
Nachfolgende Produkte entstanden zur Person Alexander von Humboldt: Beispiel 1, Beispiel2, Beispiel 3, Beispiel 4
JugendAktionsBüro
B I L D U N G S S P E N D E R
Andrea Meier
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