HUMBOLDTKURIER
SCHÜLERZEITUNG DES ALEXANDER-VON-HUMBOLDT-GYMNASIUMS
Unsere Schule hat das große Glück gehabt, bei dem internationalen Projekt „Dancing for Trust“ mitmachen zu dürfen. Bevor aber am 11. Oktober 2022 die selbst entwickelte und einstudierte Choreographie im Metropol Theater vorgeführt werden durfte, musste noch viel geübt werden.
Dafür flogen einige Tanz-Choreographen aus New York zu uns nach Bremen. Eine Woche arbeitete der Aerobic-Kurs der Q1 von Frau Grziwa täglich mit dem Choreographen Vive zusammen. Als wir das erste Mal bei dieser Arbeit zuschauen durften, erfuhren wir, dass „Dancing for Trust“ die Kunst zum Tanzen sowie Gefühle zum Vorschein bringen soll.
Dem Choreographen war es sehr wichtig, dass sich alle Schüler:innen wohlfühlen. Deshalb hat er vor jeder Trainingseinheit eine kleine Meditation angeleitet zur Entspannung und Achtsamkeit. Jede Person konnte sich so besser auf den Augenblick einlassen und im Hier und Jetzt ankommen.
Wir durften dann sogar bei einigen Übungen mitmachen, um eigene Erfahrungen zu sammeln. Wir mussten uns bewegen, als wenn wir durch die Luft fliegen, durchs Wasser treiben und durch Erde kriechen würden. Zunächst waren das sehr ungewohnte und außergewöhnliche Übungen für uns, welche sehr viel Konzentration und Körperspannung benötigen, aber wir gewöhnten uns schnell daran und hatten viel Spaß dabei.
Einige Tage später haben wir die Tanzgruppe erneut besucht, um mit dem Choreographen Vive persönlich reden zu können. Wir sind zur perfekten Zeit gekommen, denn der Kurs war gerade dabei, den bis jetzt einstudierten Tanz vorzuführen. Es war schön zu sehen, was die Schüler:innen auf die Beine gestellt hatten. Nach der Tanzeinlage berichtete uns Vive von seinen ersten Eindrücken und Erfahrungen mit unserer Schule und dem Kurs. Er sei von allen Schüler:innen und Lehrer:innen warmherzig aufgenommen worden. Er erzählte uns, dass die Schüler:innen in dieser einen Woche sehr viel über sich selbst gelernt haben, neue Wege erfahren haben, um die eigenen Emotionen auszudrücken und sich gut kontrollieren können. Am ersten Tag sei jede:r Schüler:in noch sehr schüchtern und in sich gekehrt gewesen, dies habe aber immer mehr nachgelassen. Vive sei ohne große Erwartungen zu uns gekommen – es sei ihm am wichtigsten gewesen, dass jede:r Teilnehmer:in den eigenen Platz finde und sich wohl fühle. Die Schüler:innen hätten sehr gut mitgemacht und es sei sehr einfach und angenehm mit ihnen zu arbeiten.
Vive selbst habe mit 19 Jahren angefangen zu tanzen und dabei herausgefunden, dass die Energie und Macht des Tanzens sehr groß sei. Man könne jegliche Art von Emotion zeigen und darstellen.
Am 11. Oktober war dann der große Auftritt im Metropoltheater gemeinsam mit anderen Schulen aus Bremen. Für uns war es ein atemberaubender Moment und ein tolles Gefühl, im Zuschauer:innenraum zu sitzen und das Geschehen auf der Bühne zu verfolgen. Es wurden verschiedenste Emotionen durch die Tänze vermittelt, die man selber am ganzen Körper spüren konnte. Der Abend war aufregend, inspirierend und bewegend.
Wir bedanken uns herzlich bei der Battery dance - Gesellschaft und der Senatorin für Kinder und Bildung, die das alles erst möglich gemacht haben. Ein riesengroßes Dankeschön geht auch an Frau Grziwa, Herrn Navarro und das Kollegium, die dieses Projekt so toll unterstützt und betreut haben und natürlich auch an den Aerobic-Kurs der Q1, der uns sehr offen empfangen hat. Ein großes Lob für euren Mut und eure Choreographie!
WP-Kurs „Schülerzeitung“, Jahrgang 9
Alina und Mai-ly
Am Freitag, den 7. Oktober 2022 war es wieder soweit, im Rahmen der Suchtprävention in Jahrgang 9 ging es morgens mit der Bahn ins Volkshaus zum Suchtpräventionstheater „Wilde Bühne“, wo die Schüler:innen über Gefahren des Drogen- und Alkoholkonsums aufgeklärt wurden.
Am Anfang gab es eine Fragerunde, in der sich die Schülern:innen anhand von Fragen wie „Was ist dein Hobby?“ oder „Wohin würdest du gerne auf Klassenfahrt fahren?“ vorstellten. Dann ging es mit jeweils drei Theaterstücken los, die von Drogenkonsum auf einer Klassenfahrt, dem Verschicken von Nacktbildern sowie Gewalt und Alkoholkonsum handelten. Das Besondere an dem Theaterstück war, dass das Publikum selber daran teilnehmen und in die Rollen der jeweiligen Charaktere schlüpfen konnte, um mit Lösungsvorschlägen möglichst schlimme Vorfälle zu verhindern. Zwischendurch wurde mit den Zuschauenden über die jeweilige Handlung diskutiert oder es wurden danach gefragt, welche Figur am meisten gelitten habe.
Was anfangs niemand vermutet hatte, war, dass die Schauspieler:innen früher selber abhängig waren. Sie haben von ihren Erfahrungen und Rückfällen berichtetet und die Schüler:innen konnten am Ende der Vorstellungen mit den Schauspieler:innen persönlich sprechen und Fragen stellen. Es war durchgängig eine sehr intime und respektvolle Stimmung.
Das Programm gibt es seit mehreren Jahren. Das Theaterstück „Wilde Bühne“ soll den Jugendlichen Einblicke in die Gefahren der Drogenwelt geben und mögliche Folgen von Abhängigkeit zeigen sowie ihnen Denkanstöße dazu geben, wie Konsum kontrolliert oder vermieden werden kann und wie man sich, aber auch anderen helfen könnte. Betont wurde, dass man nicht der:die Einzige:r mit Problemen sei und es immer Menschen gebe, die einem helfen könnten.
Anschließend gab es am 10. und 11.Oktober einen Workshop in den jeweiligen Klassen. Dort wurde zusammen mit den Klassenlehrer:innen über Vorfälle und Konsum geredet. Konsum wurde dabei nicht nur auf Drogen, sondern auch auf Videospiele, Essen u.a. bezogen. Dazu wurden dann Pro und Contras aufgeschrieben und gemeinsam überlegt, wie man einen guten Ausgleich schaffen kann.
Den Schüler:innen hat der Ausflug zur Wilden Bühne sehr viel Spaß gemacht und durch die tiefen Einblicke konnten sie auch sicherlich viel mitnehmen. Vom Theater selbst gab es auch eine positive Wortmeldung. Den Künstler:innen habe es sehr viel Spaß gemacht und sie fänden es toll, wie viele Schüler:innen Interesse gezeigt hätten und passende Lösungsvorschläge gemacht hätten.
WP-Kurs „Schulzeitung“ Jahrgang 9
Angelika, Merle und L.
„Die Veranstaltung war meines Erachtens total gelungen“ So beginnt unsere Schulleiterin Frau Mascher unser Gespräch über die schulinterne Lehrer:innenfortbildung (SchiF), die unsere Lehrkräfte am Freitag, den 16.09. und Samstag, den 17.09.2022 in Bad Zwischenahn durchgeführt haben.
Am Vormittag des 16.09.2022 wurde in der Schule noch fleißig gemeinsam am Diagnostik-Tag gearbeitet, bis es dann gegen Mittag zur schulinternen Fortbildung ging, welche seit 2005 alle zwei Jahre stattfindet. Nachmittags starteten dann direkt mehrere Workshops zur Digitalisierung. Es wurde im Vorfeld abgefragt, wer zu welchem Bereich noch etwas Hilfe benötigt, deswegen wusste jeder Lehrer und jede Lehrerin, wann sie wo sein müssen. Diese Workshops dauerten bis zum Abend und waren sehr ertragreich. Danach verbrachten alle den Abend zusammen. Es wurde viel miteinander geredet und man habe sich, so Frau Mascher, besser kennenlernen können, was unter Lehrer:innen genauso wichtig sei wie unter Schüler:nnen.
Am nächsten Tag gab es vier weitere Fortbildungsangebote, von denen sich jede teilnehmende Person drei aussuchen durfte. Die jeweils anderthalb Stunden langen Workshops wurden von Referent:innen betreut. Der Coolness-Trainer Herr Bauer z.B. hat einen Workshop namens „Klare Linie mit Herz“ angeboten. Darin hat er vermittelt, wie man mit etwas schwierigeren Schüler:innen gut kommunizieren und ihnen Grenzen setzen kann und zugleich immer wieder Chancen geben sollte.
Da unsere Lehrer:innen sehr viel an Bildschirmen arbeiten, gab es ein Sehtraining. Dort konnte man lernen, wie man den Sehmuskel trainiert und bei Schüler:innen feststellen kann, ob diese einen Sehfehler haben und deswegen nicht gut in der Schule mitkommen.
Weiterhin wurde ein sehr wichtiges Stimmtraining angeboten. Lehrer:innen arbeiten viel mit ihrer Stimme. Häufig haben sie Probleme mit dem Kehlkopf oder sind heiser, deswegen wurde gezeigt, wie man den Kehlkopf wieder frei kriegt, wie man die Stimme gut schwingen lassen kann und wie man die Stimmbänder nicht so stark beim Sprechen belastet. Zum Thema Sport gab es auch einen Workshop.
Frau Mascher haben keine negativen Rückmeldungen zu der SchiF erreicht, worüber sie sehr froh ist.
Weil den Lehrer:innen die Workshops mit Herrn Bauer gut gefallen haben, wird auf der kommenden Gesamtkonferenz am 06.10.22 besprochen und abgestimmt, ob sie nächstes Jahr an einem zweitägigen Workshop zu diesem Thema teilnehmen wollen.
Zum Thema Corona gab theoretisch keine besonderen Einschränkungen. Da unsere Lehrkräfte die einzigen Gäste im ganzen Gebäude waren, war mit der Einrichtungsleitung abgesprochen, dass es ihnen selber überlassen war, ob sie eine Maske tragen wollen oder nicht. Außer in der Mensa, da war Maskenpflicht zum Schutz der Angestellten. Um sicher zu gehen, dass niemand erkrankt war, wurde am Samstagmorgen noch einmal getestet.
Um so wenig Unterricht wie möglich ausfallen zu lassen, finden solche Veranstaltungen meist an Wochenenden statt. Obwohl unsere Lehrer:innen auch mal das Wochenende dafür hergeben müssen, sind sie immer wieder sehr begeistert von solchen Schulungen. Dies zeigt ein sehr großes Engagement für unsere Schule – alle möchten ganz offensichtlich ein gutes Schulklima behalten. Frau Huntemann und Frau Mascher haben sehr viel Zeit und Arbeit in die Vorbereitung und Organisation investiert.
Wir als Schüler und Schülerinnen bedanken uns auch ganz herzlich für das tolle Engagement und die Arbeit, die die Lehrer:innen leisten.
Alina, Mai Ly, Mika und Noah
WP-Kurs „Schulzeitung”, Jahrgang 9
Am Donnerstag, den 15 September 2022, fand wie jedes Jahr wieder der Startschuss des Projektes der Q1 statt.
An diesem Projekttag hatten die Schüler:innen Zeit sich ein Thema zu überlegen und aus diesem ein Produkt zu planen, welches sie in den nächsten Monaten erarbeiten und im Januar 2023 vor den Lehrer:innen und Mitschüler:innen präsentieren. Wichtig für die Schüler:innen ist, dass dieses Projekt mit in die Abiturnote eingeht, deswegen ist dieses Projekt eine der wichtigsten Phasen für die Q1.
Wir haben uns zur Veranschaulichung für das Deutsch-Profil entschieden. In diesem Bereich gibt es zwei Möglichkeiten, das Projekt mit einem anderen Fach zu verbinden: Deutsch und Darstellendes Spiel bzw. Deutsch und Philosophie.
Die Schüler:innen sind meistens sehr gefordert, manchmal auch überfordert, meint Frau Conradt als betreuende Lehrerin im Deutsch-Profil, da sie nicht viel Zeit hätten, um dieses Projekt zu erledigen, denn das Projekt komme noch zur regulären Arbeit in der Schule hinzu. Es gebe aber in den nächsten Monaten weitere Tage, an denen die Schüler:innen ausschließlich daran arbeiten können. Sie erzählt uns aber auch, dass die Schüler:innen am Ende meistens Spaß an der ganzen Sache hätten. Wenn sie sich erstmal für ein Thema entschieden hätten, seien alle Schüler:innen erleichtert, weil sie jetzt konkret an dem Projekt arbeiten könnten.
Frau Conradt berichtet uns auch, dass sie einige Themen sehr interessant findet und sich schon auf die Präsentation freue. Es gebe außerdem drei Termine, an denen einzelne Ergebnisse abgegeben werden müssen. Diese Termine werden Meilensteine genannt. Der erste Meilenstein ist bei einer Gruppe z.B. ein kommentiertes Leseverzeichnis, der zweite Meilenstein ist z. B eine Rollenbiografie, ein Layout für eine Zeitung, ein Konzept für einen Film. Das hänge immer davon ab, welches Produkt am Ende erstellt werde. Der dritte Meilenstein muss in ihrem Profil bis zum 21.12.2022 abgegeben werden. In Deutsch müssen die Schüler:innen zu dem Projekt auch immer eine literarische Geschichte einbauen.
Als Beispiel für die Themen der Gruppen in diesem Jahr nennt uns Frau Conradt z.B Drogenkonsum, einen modernen Unterhaltungsroman, einen Film auf Grundlage eines Theaterstücks zum Thema Terror, Zivilcourage und die Diskriminierung von LGBTQIA+.
Mika, Nikita, Robin, Ryan
Jahrgang 9, WP-Kurs „Schulzeitung“
Am Dienstag, den 6. September 2022 wurde an unserer Schule ein Medienprojekt für die sechsten Klassen durchgeführt, um Kinder über Gefahren im Internet aufzuklären.
Ungewöhnlich dabei war, dass die Kinder als Expert:innen gesehen wurden und sie Fragen beantworteten, welche sie vom Team um den Medienpädagogen Markus Gerstmann gestellt bekamen. Zudem gestalteten die Schüler:innen Plakate oder Präsentationen zu digitalen Themen und Social Media.
So konnten die Sechstklässler:innen ihr Wissen an die Erwachsenen weitergeben und umgekehrt über Ideen und Impulse der Erwachsenen nachdenken.
Dieses Projekt soll Schüler:innen Hilfestellung geben um Gefahren im Internet zu erkennen und sich gegebenenfalls Unterstützung und Rat holen zu können. Schüler:innen sollen darin bestärkt werden sich selber einschätzen zu können und ihre Position und Haltung zu äußern. Dies nennt spricht der Medienpädagoge Selbstschutz und Medienkompetenz.
Der Projektleiter Herr von Oehsen macht deutlich, dass es ihm sehr wichtig ist nicht grundsätzlich den Medienkonsum zu kritisieren, sondern einen richtigen Umgang zu schulen und zu diskutieren. Es sollen keine Verbote ausgesprochen, sondern vielmehr Impulse zum Hinterfragen gegeben werden. Es ginge eben nicht um richtig oder falsch, sondern um ein besseres Verständnis und einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Deshalb werden die Ergebnisse nicht benotet – das wird die Sechstklässler:innen bestimmt freuen.
Len, Aragorn, Diana, Ela-Nur, WP-Kurs „Schulzeitung“
Schon seit vielen Jahren findet am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium die beliebte Sportwoche der Mittelstufe statt – so auch in diesem Jahr. Vom 10. bis 14.02.2020 konnten alle Schüler*innen der Mittelstufe ihr sportliches Können unter Beweis stellen.
,,Es ist ein schulinterner Wettkampf, der dazu dient, dass Schüler*innen sich untereinander messen können'', berichtet uns Herr Böttcher, der dies organisiert. ,,Es dient aber auch dazu, um die Klassengemeinschaften zu stärken'', erklärt er. Somit hatten in dieser Woche alle Klassen die Chance, einen Pokal zu gewinnen und gemeinsam etwas zu erreichen.
Wir hoffen, dass dies auch nächstes Jahr wieder so stattfinden wird.
Anastasija und Marianne
WP-Kurs „Schülerzeitung“, Jahrgang 9
,,Wir reden seit Jahren über die Welt, ohne die Schule zu verlassen“, bemängelt Herr Buega.
Und genau deswegen gibt es seit Neustem die Geoexkursion für die Jahrgänge 7 und 9.
Am 21.01.20 fuhr Herr Buega mit den siebten Klassen und den jeweiligen Geo- oder Klassenlehrer*innen ins Universum. Dort verbrachten sie einen ganzen Vormittag, um eine echte Vorstellung von den im Unterricht behandelten Themen wie Naturgesetze, -phänomene und -katastrophen zu bekommen.
Die Schüler*innen wurden für jeweils 45min auf die vier verschiedenen Etagen aufgeteilt, um hautnah Schwerkraft, Lichtbrechung, Erderwärmung und Plattentektonik mitzuerleben. Ein Raum hielt das heißbegehrte ,,Erdbebensofa“ bereit, welches der absolute Hit gewesen sei, so schmunzelt Herr Buega.
Es habe sich auf jeden Fall gelohnt; nach solch einem Ausflug hätten die Schüler*innen eine bessere reale Vorstellung und würden diese bestimmt in ihren Köpfen behalten.
Da es so ein gelungener Ausflugstag war, sind die Geolehrer*innen sehr motiviert dafür, das Kollegium zu überzeugen einen allgemeinen Geoexkursionstag von der siebten bis zur neunten Klasse einzuführen, wie es auch bereits unseren Museumstag gibt. Herr Buega verrät uns, dass es für den siebten Jahrgang ins Universum in neben der Uni Bremen, für den achten Jahrgang ins Klimahaus und für den neunten Jahrgang ins Auswandererhaus, beides in Bremerhaven, gehen soll. Diese Ausflugsziele nehmen auf die derzeit behandelten Unterrichtsthemen in den Jahrgängen Bezug.
Wir bedanken uns für die Organisation und das wunderbare Interview mit Herrn Buega und hoffen, dass die zukünftigen Geotage durchgesetzt und genauso schön werden wie es dieser war.
Jana, Mieke, Leonie und Finja
WP-Kurs „Schülerzeitung“, Jahrgang 9
Am 11.02.2020 fand am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium das diesjährige Schulfinale von „Jugend debattiert“ statt. An diesem haben 16 Schüler*innen, acht aus dem neunten Jahrgang und acht aus dem Vorkurs, teilgenommen.
Während der Vorkurs separat debattiert hat, haben sich die 9ten Klassen in der Vorrunde in zwei verschiedenen Räumen mit jeweils vier Schüler*inne mit der Frage: „Sollen Bundesjugendspiele für Schüler*innen freiwillig werden?“ beschäftigt. „Es war ein atemberaubendes Gefühl, vor so vielen Leuten zu debattieren. Es gab mir sehr viel Mut, dass meine Mitschüler*innen mich so sehr anfeuerten“, sagte einer der Debattanten. Die Debattierenden wurden von einer aus Schüler*innen der E-Phase und Lehrer*innen bestehenden Jury bewertet. Während die Jury sich nach der Vorrunde zurück zog, um ihre Ergebnisse zu besprechen, stieg die Spannung, da jede*r wissen wollte, wer es ins Finale geschafft hat.
Das Finale fand dann unter der Fragestellung „Soll das Fach ökologisches Verhalten eingeführt werden?“ im Forum statt. Auch wenn es sehr interessant war den Debattierenden zuzuhören, „kamen während der freien Aussprache in der Debatte nicht alle so oft zu Wort“, sagte ein Zuschauer. Nachdem sich die Jury erneut zurückzog, wurden die beiden Siegerinnen aus der 9a und der 9c bekannt gegeben. Diese werden gegen andere viele Schüler*innen aus verschiedenen Bremer Schulen antreten und können sich dabei für die Landesrunde qualifizieren.
Hiermit wünschen wir den beiden viel Glück und danken gleichzeitig allen, die die diesjährige Debatte möglich gemacht haben, insbesondere Frau Henze und Frau Woida.
Finja, Jana, Leonie und Mieke
WP-Kurs „Schülerzeitung“, Jahrgang 9
In einer von Abschiedsschmerz traurigen und zugleich voller Vorfreude aufgeregten Atmosphäre verabschiedeten sich 18 Schüler*innen des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums am 19. Januar 2020 am Bremer Hauptbahnhof von ihren Familien. An diesem Sonntagmorgen starteten sie gemeinsam mit Frau Woida und Herrn Trelewsky eine 14tägige erlebnisreiche Reise ins kulturreiche Kapstadt, welches in Südafrika liegt.
Mit dem Zug ging es zum Hamburger Flughafen, um von dort aus 1½ Stunden nach London zu fliegen. Nach einem 3stündigen Aufenthalt in London flogen sie ca. 11 Stunden durch die Nacht nach Kapstadt. Aus der nordddeutschen Tiefebene mit ihrem Schmuddelwetter kommend wurden die Bremer*innen in Südafrika mit strahlender Sonne und sehr vielen Bergen begrüßt. Der Empfang an der deutschen Partnerschule DSK (Deutsche Internationale Schule Kapstadt) war herzlich mit Umarmungen und wachrüttelnd mit extremen Sicherheitshinweisen für das Leben in Südafrika, wie z.B., dass man sich nicht alleine irgendwo aufhalten sollte.
Gleich die erste Woche startete mit aufregenden Ausflügen wie einem Trip auf den Tafelberg. Bei einem Museumsausflug lernten alle viel über die Geschichte der Apartheit und in einem Camp mit dem ganzen 10. Jahrgang der deutschen Schule wurde ein sogenannter „Beach clean up“ veranstaltet. Am Wochenende hatten die Schüler*innen gemeinsame Zeit mit ihren Gastfamilien. Die zweite und somit letzte Woche startete mit einer Tour in einem der ältesten Townships in Südafrika (in einem Township leben oft arme und meistens auch schwarze Menschen). Weiter ging es mit einer sportlichen Wanderung auf den Lions Head, einem Besuch des Two Oceans Aquariums und einem vollen Tag am „Kap der guten Hoffnung“, wo auch Pinguine angeschaut werden konnten.
Natürlich haben unsere Bremer Schüler*innen auch an Schulstunden mit ihren Austauschpartner*innen teilgenommen. Dort gab es auch ein sog. „Methodentraining“, bei dem u.a. auch eine Debatte zum Thema Umwelt durchgeführt wurde. Umwelt ist an der Schule schon länger ein größeres und wichtiges Thema. Die Schule sorgt für Mülltrennung und geringen Wasserverbrauch. Das Essen in der beliebten Mensa, welche dort "Linga Longa" genannt wird, ist zwar in Plastik verpackt, aber „das Besondere am Plastik unserer Schule ist, dass es abbaubares Bio-Plastik ist!“, so Frau Lingeveldt, die Organisatorin des Austauschs auf südafrikanischer Seite.
Um das Schulleben der Schüller*innen und Lehrer*innen an der privaten Schule DSK so sicher wie möglich zu machen, ist diese eingezäunt und der Eingang wird von einer Security bewacht. Um die Schüler*innen zu erkennen, tragen diese eine Schuluniform.
Zum Schluss dankten die Bremer*innen den Kapstädter*innen für den netten, freundlichen und erlebnisreichen Aufenthalt. Alle freuen sich schon sehr auf das Wiedersehen hier in Bremen. Aber die ganze Reise wäre ohne die tolle Organisation von Frau Woida und Frau Lingeveldt gar nicht zustande gekommen. Ein Dank gebührt auch Herrn Trelewsky, der als spontane Begleitung mitgereist ist.
„Es war eine schöne und einmalige Erfahrung fürs Leben und ich würde jederzeit wieder an so einem außergewöhnlichen Austausch teilnehmen!“, sagte einer der teilnehmenden Schüler am Ende der Reise.
Finja, Jana, Leonie und Mieke
WP-Kurs „Schülerzeitung“, Jahrgang 9
Am Donnerstag, den 21.11.2019, gab es in der Aula des C-Gebäudes eine philosophische Veranstaltung anlässlich des „Welttags der Philosophie“. Dieser wird bereits seit 2010 am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium begangen.
In diesem Jahr versammelten sich alle Klassenstufen, die Philosophie als Unterrichtsfach haben, in der 3. und 4. Stunde, um gemeinsam über das Thema „Weltanschauungen“ zu diskutieren. Die Schüler*innen wurden per Zufall in Gruppen aufgeteilt. Sie bekamen einen kleinen Ausschnitt aus dem Tagebuch des berühmten Weltentdeckers Alexander von Humboldt. Dieser erzählt dort über seine Reise in Südamerika. Außerdem redet er über die Essgewohnheiten der Südamerikaner und man erfährt, dass diese z.B. Affen essen. Für uns Europäer ist es unvorstellbar, einen Affen zu verzehren, deshalb sollten die Schüler*innen dieses Erlebnis in Südamerika philosophisch bewerten und ausarbeiten, was sie darüber denken.
Der grundsätzliche Ablauf war also klassisch philosophisch strukturiert: Nach der Vorstellung des Oberthemas gab es die dazugehörige Aufgabe und eine passende Geschichte, die helfen soll, die Kernfrage besser zu verstehen. Abschließend sollte dann eine philosophisch mögliche Antwort erkannt werden.
Die meisten Schüler*innen sind begeistert vom „Welttag der Philosophie“ und freuen sich schon jetzt auf das nächste Jahr. Das diesjährige Thema fanden sie interessant und sie mochten es, ihren Gedanken freien Lauf zu lassen. Gut fanden die Schüler*innen auch, dass sie genügend Zeit zum Bearbeiten der Aufgaben hatten.
Frau Fröhlich, die als Philosophielehrerin die Aktion mit den anderen Lehrkräften des Fachbereichs organisierte, hält den „Welttag der Philosophie“ für „einen wichtigen und wertvollen Beitrag zu unserem Alltag, der es ermöglicht, mal in Ruhe nachzudenken.“
Insgesamt war der „Welttag der Philosophie“, wie jedes Jahr, ein Erfolg für Schüler*innen und Lehrer*innen. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn wir wieder unseren kleinen Philosoph*innen beim Nachdenken zusehen können.
Die „Lange Nacht der Mathematik“ ist ein Mathematikwettbewerb für Schüler*innen der 5ten und 6ten Klasse. An unserem Gymnasium trafen sich am Freitag, den 22.11. ca. 35 matheinteressierte Schüler*innen. Im Forum des A-Gebäudes wurden sie in kleine Gruppen eingeteilt und begaben sich anschließend in die Klassenzimmer. Das Organisationsteam um Fr. Cramer, Herrn Röhrs und Schüler*innen der Oberstufe zur Unterstützung startete den Wettbewerb um 18:00 Uhr. Von dem Moment an hatten die Schüler*innen die verschiedensten Knobelaufgaben zu bewältigen. Nach jeder Aufgabe wurde die Lösung der Schüler*innen online abgegeben. Je nachdem, ob ein Ergebnis richtig oder falsch war, gab es dann neue Aufgaben, die per Email eingingen.
Ursprünglich kommt die Idee dieser Mathenacht von einem Mathelehrer aus Schleswig-Holstein und sie ist eine echte Erfolgsgeschichte. Inzwischen findet die „Lange Nacht der Mathematik“ in ganz Deutschland statt. Der Aufbau ist immer derselbe – insgesamt müssen drei Phasen mit jeweils 8 bis 10 Aufgaben bewältigt werden, von denen mindestens die ersten beiden Phasen abends in der Schulgemeinschaft stattfinden.
Die Hauptleitung der Veranstaltung an unserer Schule hat Frau Krause übernommen, doch auch viele andere Lehrer*innen sind vor Ort. Bis 23:30 Uhr wird in der Schule gerechnet und geschlussfolgert – je nach Erfolg wird die dritte Rechenphase noch gemeinsam in Schule oder anschließend von den Schüler*innen alleine zu Hause absolviert.
Auch in diesem Jahr war die Aktion wieder ein voller Erfolg!
JugendAktionsBüro
B I L D U N G S S P E N D E R
Andrea Meier
Montag, Mittwoch und Freitag 7:30 bis 11:45 Uhr
Dienstag und Donnerstag 11:15 bis 15:45 Uhr
Telefon: 0421 361-16696
Fax: 0421 361-59620
Email: 307@schulverwaltung.bremen.de
Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
Delfter Straße 16
28259 Bremen
Sandra Rosin
Montag bis Donnerstag 7:30 bis 13:30 Uhr
Freitag 7:30 bis 12:00 Uhr
Telefon: 0421 361-16470
Fax: 0421 361-16709
Email: 307@schulverwaltung.bremen.de
Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
Delfter Straße 16
28259 Bremen