• 2019-08: Windräder auf dem Meer?

    Am Dienstag den 20. August besuchte eine Gruppe von Oberstufenschüler*innen einen Offshore-Windpark, also einen Park von Windrädern, die in der See vor Helgoland gebaut worden sind, um „grünen Strom“ zu produzieren. Dieser Ausflug war ein Preis von Jugend forscht, den unsere Schule aufgrund ihres langjährigen Engagements hierfür erhalten hat.

    Nach der Zugfahrt nach Cuxhafen ging es auf einem Katamaran, dem Halunder Jet, in 75 min nach Helgoland.

    Die Sonne schien und viele genossen den Wind an Deck des Schiffes. Aber trotzdem gab es auch Probleme mit Seekrankheit, die glücklicherweise schnell in den Griff bekommen werden konnten. Es scheint, dass frische Luft und nicht zu viel Essen ein guter Start zur Vermeidung sind.

    Von Helgoland aus ging es zu dem Windpark „Meerwind Süd“.

     

     

     
    Dieser Park ist 47 km² groß und mit 80 Turbinen ausgestattet. Die Turbinen sind 89m hoch bis zur Narbe, dem Punkt, in dem die Rotorblätter zusammentreffen. Im Durchmesser sind die Rotorblätter bis zu 120m groß.

    Wenn man genau hinsah, erkannte man, dass etwas auf den Windrädern stand: „Nina Marie“, „Sean“, „Sebastian“ oder auch „Soren“. Jedes Windrad hatte einen eigenen Namen. Es wurde erklärt, dass die Namen jeweils von den Mitarbeitenden ausgesucht wurden und entweder der eigene oder der Name der Kinder war.

    Das Schiff fuhr mehrmals vor dem Windpark entlang und damit war es möglich, die langen Reihen der Windräder zu beobachten.

    Nachdem dieser ungewöhnliche Ausblick genossen wurde, ging es zurück nach Helgoland, wo ein längerer Aufenthalt möglich war. Nun teilte sich die Gruppe auf und erforschte die Insel.

    Die „Innenstadt“ und der Hafen wurden erkundet, die Natur genossen, der Brandung zugehört, das Essen probiert und die „lange Anna“ als Wahrzeichen der Insel besichtigt.

    Nach der Bootstour zurück nach Cuxhafen musste ein kurzer „Sprint“ absolviert werden, um den Zug Richtung Bremen rechtzeitig zu erwischen.

     


    Etwas müde, aber auch zufrieden über die neu gewonnenen Informationen, kam die Gruppe am Abend wieder in Bremen an.

     

    Anni Kienke

     

     

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