• 2018-05: Sport, der sie am Leben hält

    Man muss sich schämen, dass du zur Familie gehörst“. Dies sagte Hella Zamponis Bruder Eduard eines Abends, nachdem er seine kleine Schwester beim Schwimmen gesehen hatte.

    Sie erzählte, dass dieses Erlebnis das schlimmste ihres langen Lebens sei.

     

    Sie habe die Jungen in ihrer Jugend häufig beneidet, da es den Mädchen nicht erlaubt war, am Schwimmtraining teilzunehmen. Davon ließ sie sich nicht aufhalten und brachte sich das Schwimmen selber bei. Diese Entscheidung veränderte ihr Leben. Von diesem Zeitpunkt an engagierte sie sich in vielen Vereinen. Anfangs sei es der Bremer – Schwimm - Verein gewesen, darauf folgte der SV Weser, wo sie am 24. Februar 1985 zum Ehrenmitglied wurde. Später wechselte sie zum TuS Huchting, in dem sie am 10. März 2016 ebenfalls zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Die begabte Schwimmerin wurde später zu einer Trainerin und Betreuerin, die zahlreiche Gruppen geleitet hat. Meistens bestanden diese aus Kindern ab sechs Jahren.

     

    Neben diesen Tätigkeiten arbeitete sie im Katasteramt als Karten- und Stadtplan-Zeichnerin. Während ihrer späteren Berufslaufbahn wurde sie zur Amtsinspektorin befördert. Dies sei eines der wichtigsten Ereignisse in ihrem Leben gewesen, wie sie uns erzählte. Ein weiteres wichtiges Erlebnis sei die Flugreise auf Einladung ihres Sohnes in die Schweiz gewesen, wo dieser als Geschäftsführer der Refugium-Hotels tätig gewesen ist.

     

    Heute beschäftigt sich die fast 92jährige Frau mit dem Schreiben ihrer eigenen Biografie. Sie gibt immer noch Training und schwimmt bis zum jetzigen Zeitpunkt sogar noch selbst um sich fit und gesund zu halten. Sie sagte uns außerdem, dass sie täglich mit dem Fahrrad unterwegs sei, wie zum Beispiel um zu ihrer Parzelle zu gelangen.

     

    Auf die Frage, was sie in ihrem Leben noch erleben möchte, reagierte sie mit einem Lachen und meinte, dass es in ihrem Leben nichts mehr zu erleben gäbe. Ihr Wunsch jedoch sei, einfach so weitermachen zu können, wie sie es gerade tue. Der Jugend allerdings müsse sie noch sagen, dass Bewegung sehr wichtig sei.

     

    Sie legte uns nahe, dass wir den Text mit folgender, von ihr persönlich verfassten Aussage beenden sollten:

     

    Zu den besten und schönsten Dingen zählt: Das Vertrauensverhältnis mit dem sportlichen Leiter der Schwimmabteilung Tobias Bader, entstanden durch die Zusammenarbeit in der Schwimmabteilung des TuS Huchting und die Freundschaft zu Frau Snichotta, bei der ich Klavierunterricht habe und die die Mutter einer Schwimmerin ist.“

     

     

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