Nachdem das JAB vom Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“ als herausragendes Demokratieprojekt 2023 ausgezeichnet worden ist (wir berichteten), nimmt es nun vom 12.-14.6.24 am Junify-Demokratiefestival in Berlin teil. Wir wünschen viel Spaß und freuen uns sehr über so viel Engagement von Seiten der Schüler:innen des JAB!
Der internationale Weltfrauentag wird jährlich am 8. März gefeiert. Seit mehr als 100 Jahren weltweit kämpfen nicht nur Frauen für Gleichstellung und Frauenrechte, sondern alle Menschen, die sich dafür einsetzen, dass jede Person sich individuell und frei entfalten kann. Wer sich für die Rechte von Frauen einsetzt, setzt sich zugleich für die Rechte von allen Menschen ein, denn auch Männer sollen ohne die gesellschaftliche Erwartung an ein bestimmtes Bild von Männlichkeit leben dürfen.
Der Internationale Weltfrauentag entstand als Initiative sozialistischer Organisation in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen.
Dieser Tag hat sich durchgesetzt, sodass dieser immer noch begangen wird. Diskriminierung von Frauen gibt es heute immer noch und daher ist es mehr als wichtig zu zeigen, dass wir immer noch für Gleichberechtigung kämpfen. Frauen werden weltweit und auch in Deutschland z.B. noch immer nicht gleich entlohnt wie Männer.
Das Thema Gleichberechtigung geht jede Person an und jede:r kann dafür kämpfen. Und wenn man das nicht will, sollte man zumindest die Toleranz und Akzeptanz dafür finden.
JAB, März 2024
Der JAB empfiehlt dieses Video zum Thema.
Der Weltmännertag findet seit dem Jahr 2000 jährlich am 3. November statt und soll auf Missstände im sozialen Leben von Männern aufmerksam machen.
Dieser Tag hat nur teilweise Ähnlichkeit mit dem Weltfrauentag und wirkt auf den ersten Blick vielleicht unnötig oder in Konkurrenz zu diesem stehend, jedoch ist er ein eigenständiger Tag mit teilweise ganz anderen Zielen.
Er soll auf die Verbesserung der physischen und psychischen Gesundheitsvorsorge der Männer und die Gleichberechtigung von den unterschiedlichen Geschlechtern hinwirken. Damit ist nicht gemeint, dass Männer gesellschaftlich benachteiligt sind, sondern dass die gesellschaftliche Zuweisung bestimmter Rollen alle Menschen belastet – auch Männer.
Ein zentrales Thema des Weltmännertags ist, dass Männer in der Gesellschaft oft in die Rolle des „starken, maskulinen und furchtlosen Mannes, der niemals weinen darf“ gezwängt werden und somit einem erheblichen Druck ausgesetzt sind, diesem Bild zu entsprechen.
Durch dieses Bild des Mannes ist es manchen Männern z.B. peinlich zum Arzt oder zum Therapeuten zu gehen, da dies ihrer Ansicht nach Schwäche zeigen würde. Dies führt dazu, dass viele Männer ihre eigenen Probleme vernachlässigen und selten um Hilfe bitten.
Dazu zählen auch und gerade psychische Probleme, welche durch genau diesen Druck ausgelöst werden können. Dies erklärt auch, warum Männer laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2021 75% der Suizide in Deutschland begangen haben, im Gegensatz zu Frauen mit den restlichen 25%. Auch sterben Männer durchschnittlich gesehen früher als Frauen – ein Grund dafür ist, dass sie seltener zum Arzt gehen und Krankheiten deshalb nicht frühzeitig erkannt werden.
Wir als Jugendaktionsbüro möchten mit unserem kleinen Text auf den Weltmännertag aufmerksam machen, da viele Menschen diesen Tag gar nicht kennen und sich dessen Hintergrund gar nicht bewusst sind. Der Weltmännertag kann unserer Ansicht nach einen Beitrag dazu leisten, Rollenbilder aufgrund des Geschlechts zu hinterfragen und Männern Mut zu machen, sich mehr um ihre Gesundheit zu kümmern!
30.10.2023, JAB (JugendAktionsBüro)
Am Donnerstag, den 21.09.23 fand der Workshop zum Thema "Mentale Gesundheit" für das JAB statt. Organisiert und finanziert wurde der Workshop vom Jugendmigrationsdienst und wir trafen wir uns mit Frau Theermann und Sandra Galetzka im Freizi Huchting. Wir haben uns für dieses Thema entschieden, weil man sich durch Schulstress oder andere Sorgen schnell selbst vernachlässigen kann. Mentale Gesundheit hat deshalb eine Top-Priorität für alle Menschen. Wir haben an dem Tag u.a. ein kleines Glücksglas gebastelt, in das wir Zettel geworfen haben mit guten Gedanken und schönen Erlebnissen des Tages. Dies ist eine von vielen Möglichkeiten, wie man Stück für Stück am eigenen Selbstwertgefühl arbeiten und sich stärken kann.
Merle Freytag für das JAB
Das Jugendaktionsbüro informiert:
Nach einem Schuljahr voller Ideen, Tatendrang und vieler kleiner und größerer Aktionen ging es am Mittwoch, den 27.6. für die Schüler:innen des JAB zum Jumphouse und anschließenden Pizzaessen. Sandra Galetzka vom Jugendmigrationsdienst der Caritas hat diesen Ausflug als Belohnung und zum weiteren Teambuilding ermöglicht. Das Motto lautete „Kraft schöpfen für das nächste Schuljahr, für neue Ideen und für neues Engagement“. In diesem Schuljahr hat das JAB u.a. vegane Frühstückspausen, große Aktionen zu Black Lives Matter und dem Pride-Month, Inforunden zum Weltfrauentag und den Stand am Infotag organisiert und am Fachtag im April zusammen mit dem Kollegium teilgenommen. Nächsten Samstag, am 1.7., wird das JAB mit einem Stand am Sodenmattseefest unsere Schule repräsentieren!
Unser JugendAktionsBüro hat ein eigenes Padlet: Hier findet ihr alle Infos rund ums JAB:
Das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium auf dem Landestreffen für Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Am 7.3.2023 sind sieben Schüler:innen aus dem JugendAktionsBüro unserer Schule zum Landes-schüler:innentreffen „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ an die Universität Bremen gefahren. Vor Ort konnten wir uns zwischen verschiedenen Workshops entscheiden. Drei Stunden haben wir uns intensiv mit Diskriminierung an Schulen beschäftigt, aber auch wie man mit dem Ipad Stories erzählen oder wie die (eigene) Zukunft aussehen kann. Es gab dabei einen regen Austausch mit Schüler:innen aus anderen Schulen.
Das AvH war vor allem in dem Workshop zu „Kindersoldaten" vertreten und dort haben wir Schüler:innen unsere Hände mit roter Farbe bemalt, um damit ein Plakat zu gestalten. Wir lernten, dass Kinder immer wieder als Soldat:innen in Kriegen eingesetzt werden und dass es einen weltweiten Aktionstag dagegen gibt, den "Red Hand Day", den Welttag gegen den Einsatz von Kindersoldat:innen. Dieser findet jährlich immer am 12. Februar statt. Viele Menschen übergaben Bilder und Plakate (auch mit den roten Händen) an Politiker:innen, um ein Zeichen zu setzen, dass es keine Kindersoldat:innen mehr geben soll. In anderen Workshops wurde über die Diskriminierung von Schüler:innen, die aus ärmeren Familien kommen, diskutiert und auch konkret zu Rassismus an Bremer Schulen.
Nachmittags haben wir dazu noch eine Lesung aus dem Buch „Drei Steine“ von Nils Oskamp im kleinen Hörsaal der Uni besucht. Der Autor hat seine Erfahrungen mit Neonazis während seiner Schulzeit in einem Comic erzählt. Er beschrieb wie weder Lehrer:innen, Eltern noch die Polizei ihn ernst nahmen und er um sein Leben fürchten musste. Eine Geschichte, die tief bewegte und vorbildhaft für das Einstehen gegen Rassismus ist und für eine Schule, die mutig sein kann, sich gegen rechte Strukturen zu wehren.
Valeska und Helena
Anlässlich des Weltfrauentags und des Equal Pay Day sind heute Schüler:innen des JAB in alle Klassen und Profile gegangen um über diesen Tag und das Thema Gleichberechtigung zu informieren. In vielen Lerngruppen wurde anschließend weiter darüber gesprochen.
Hier finden sich Materialien zum aktuellen JAB-Projekt:
Umgang mit Rassismus in der Kunst
Auch haben Schüler:innen des JAB Podcasts zum aktuellen Projekt erstellt:
22.10.2024 Izmir-Austasch |
23.10.2024 Izmir-Austasch |
24.10.2024 Izmir-Austasch |
25.10.2024 Izmir-Austasch |
26.10.2024 Izmir-Austasch |
27.10.2024 Izmir-Austasch |
28.10.2024 Izmir-Austasch |
29.10.2024 Izmir-Austasch |
Andrea Meier
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