Die Orientierungslosigkeit beim Erwachsenwerden ist normal, denn kaum einer kennt seinen Traumjob von Anfang an und kann sich auch für diesen qualifizieren. Die Vocatium soll von dieser Ungewissheit befreien und den jungen Menschen einen Einblick in ihre mögliche Zukunft gewähren.

Am Donnerstag, den 18. Mai fand die Vocatium in diesem Jahr statt, bei der ÖVB-Arena in Halle 6. Rund 6.000 Schüler und Schülerinnen besuchten die Berufsmesse, darunter auch unser gesamter Q1-Jahrgang. 14 Tage vor Messebeginn haben die Schüler passgenaue und ihrem Interesse entsprechende Termine bekommen, mit der sie die Möglichkeit haben, Experten Fragen zu stellen und auch Kontakte zu knüpfen.
Zu Messebeginn erhielten alle einen Lageplan, mit dessen Hilfe man sich orientieren konnte. Hier konnte man erkennen, wo die Stände der einzelnen Unternehmen aufgebaut waren. Ebenso war farblich gekennzeichnet, ob es sich um einen Ausbildungsbetrieb (gelb), eine Akademie/ Fachschule oder Auslandsaufenthalte (blau), eine Hochschule (grün) oder um eine Beratungsinstitution (rot) handelte.

Die Schüler und Schülerinnen haben sich an ihre Termine gehalten und hatten dann Zeit, ihre Fragen zu stellen. Einige beklagten, dass die Unternehmen zu sehr auf sich selbst eingehen und zu wenig auf den Beruf. Natürlich suchen zukunftsoriente Firmen gut qualifizierten und ins Unternehmen passenden Nachwuchs, doch einige preisten ihr Unternehmen mehr an als den Beruf. In manchen Fällen konnten die  festgelegten Terminzeiten nicht eingehalten werden, da manche Schüler und Schülerinnen auch ohne Termin eine Beratung wünschten und die freundlichen Mitarbeitenden der Unternehmen diese nicht abwiesen. Dadurch geriet in der Terminplan allerdings ziemlich durcheinander.

Dennoch bleibt als Fazit, dass die Vocatium aus Sicht der meisten Teilnehmenden informativ und Gewinn bringend war, auch wenn nicht alle die erwarteten Informationen erhalten haben.

Um einen Einblick in die Gedanken der Unternehmen zu bekommen, interviewten wir das Unternehmen „Thysen-Krupp“.



Können Sie uns Genaueres über Ihr Unternehmen sagen?
Thysen-Krupp ist zuständig für Maschinen und Anlagenbau in Bereichen der Automobilbranche, der Luftfahrt und sonstige elektronische Fortbewegungsmittel. Überwiegend werden Autoteile gebaut und getestet. Thyssen-Krupp hat ca. 4000 Mitarbeiter, davon 800, die in Bremen arbeiten. Insgesamt hat Thysen-Krupp 11 Standorte in 11 verschiedenen Ländern.

Was können Sie den Schülern, die Interesse an Thysen-Krupp haben, bieten?
Wir bieten ihnen eine sehr gute Ausbildung mit €1000,- brutto im ersten Lehrjahr, 30 Tage Urlaub sowie eine nette Belegschaft und abwechslungsreiche Arbeit.

Wie lange wurde für die Vocatium geplant und was musste mitgenommen werden?

Die Anmeldung war vor einem halben Jahr und mitnehmen mussten wir natürlich die Materialien, die wir brauchen, wie die Bilder und Präsentation und alles was, man dafür braucht, darunter auch Flyer. Für uns Mitarbeiter haben wir natürlich auch etwas Proviant dabei.

Worin sehen Sie den Nutzen für Ihr Unternehmen in der Vocatium?
Es ist Werbung für das Unternehmen und wir haben auch die Chance, neue Nachwuchs-Mitarbeiter anzuwerben.

Bereitet es Ihnen Spaß, den Schülern bei einer solchen Veranstaltung zu helfen?
Ja, tut es! Ich habe mich sogar freiwillig gemeldet, da ich es früher immer toll fand auf Messen dieser Art alles so gut erklärt zu bekommen.

Denken Sie, dass alle Schüler die Vocatium nutzen oder dass es auch welche gibt, die lediglich die Schule vermeiden wollen?
Ich denke, dass ein Großteil die Vocatium nutzt, weil sie hier direkten Kontakt mit Unternehmen haben und sich nicht nur über das Internet informieren können. Es wird aber auch den einen oder anderen geben, der einfach nur keine Lust auf Schule hat.

Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Antworten!


Der Einblick in die Gedanken des Unternehmens zeigt, dass das Gefühl des „Angeworbenwerdens“ nicht von ungefähr herkommt. Das ist jedoch nachvollziehbar, da jedes Unternehmen an seinen Nachwuchs kommen muss, wenn es zukunftsorientiert handelt.
Nachdem die Schüler dann die Informationen hatten, die sie brauchten, gingen sie meist vollgepackt mit Werbeartikeln nach Hause.

Wissenswertes

2024-04: Aufräumtag am AvH

Neben dem "Bremer Aufräumtag", an dem unsere Schule jedes Jahr mit den Jahrgängen 5-7 teilnimmt und der schon vorletzte Woche stattgefunden hatte, fand heute nun, parallel zum "Zukunftstag", ein schulinternes Aufräumen statt. Diejenigen Schüler:innen der Jahrgänge 5-8, die heute an der Schule waren, räumten zusammen mit den Lehrkräften die Klassen- und z.T. auch Fachräume auf, nahmen an Garten- und Pflanzarbeiten auf dem Schulhof teil oder sammelten Müll auf dem Schulgelände. Es wurde viel gearbeitet - und es wurden sichtbare Ergebnisse erzielt!

 

 

 

2024-04: Pangea Zwischenrunde

Aus unserer Schule haben sich in der Landesrunde des Pangea-Mathematik-Wettbewerbs zwei Schüler für die Zwischenrunde qualifiziert. Wir gratulieren und wünschen viel Erfolg. 

 

2024-04: Die Talentshow hat stattgefunden

Die diesjährige Talentshow hat stattgefunden. Nachdem schon im letzten Jahr Schüler:innen ihr Können in unterschiedlichen Bereichen auf der Bühne der Aula gezeigt hatten, fand die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder statt. Unter großem Applaus der Zuschauenden präsentierten Schüler:innen aus Mittel- und Oberstufe ihre Talente. Wir freuen uns über die vielen Beiträge!

 

 

 

2024-03: Die 5a gewinnt einen Preis beim Junior-ING-Wettbewerb

© Michael Bahlo                                                                                                                                                                                                     

Die Klasse 5a war am Freitag, den 15. März 2024, bei der Preisverleihung des Junior-ING-Wettbewerbs der Ingenieurskammer Bremen in der Hochschule Bremen zu Gast.

In diesem Jahr sollte eine Murmelbahn im Stil einer Achterbahn gebaut werden. Dabei wurden neben der Idee und der Tragkonstruktion auch die Umsetzbarkeit in der Realität und die Gestaltung bewertet.
Die Themen des Wettbewerb wechseln jedes Jahr und wiederholen sich alle fünf Jahre. Die Achterbahn ist die schwerste Kategorie und so kam es, dass von den 35 angemeldeten Modellen in den Alterklassen 1 (1. bis 8. Klasse) und 2 (9. bis 12. Klasse) nur 15 Modelle von Schüler:innengruppen aus sechs verschiedenen Bremer Schulen abgegeben wurden.
Der Gewinner jeder Alterklasse fährt mit seinem Modell nach Berlin, um am Bundeswettbewerb JuniorING teilzunehmen.
In der Altersklasse 2 wurden in diesem Jahr nur drei Modelle abgegeben, weshalb die Jury hier keine Plätze vergeben hat.
Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr sollte das Modell einer Brücke gebaut werden - hier wurden fast 50 Modelle angemeldet und abgegeben.

Da es die Klasse 5a geschafft hat sechs von sechs Modellen abzugeben, alle Murmelbahnen einwandfrei funktionierten und sehr schön gestaltet waren, hat die Jury dies mit dem Gestaltungspreis in Höhe von 200€ für die Klassenkasse ausgezeichnet.

Die Klasse 5a hat sich seit Oktober im WAT- und Matheunterricht mit der Planung und dem Bau der Murmelbahnen beschäftigt und im Januar und Februar weitere Stunden am Nachmittag für die Fertigstellung aufgebracht. Unterstützt wurden sie dabei von Herrn Just in WAT und Frau Krause in Mathe.

 

 

2024-04: Die 6c nimmt an einem Umweltprojekt teil

Die 6c war heute im Park links der Weser und hat an einem Projekt von Arbeit und Ökologie teilgenommen. Das Projekt wird von der BINGO Umweltlotterie gefördert. Wir haben heute bei Umweltschutzmaßnahmen geholfen und unter anderem eine Benjeshecke (Totholzhecke) als Unterschlupf und Brutmöglichkeit für Vögel gebaut und viele Steine und Äste geschleppt. In der nächsten Woche wird dann, mit den Steinen, ein Unterschlupf für Insekten, Reptilien und Amphibien gebaut. 

 

  

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