Von Gegner*innen wird sie oft unterschätzt, jedoch steckt sie voller Elan. Sarah Ryglewski – eine Frau mit Power und Selbstbewusstsein. Sie setzt sich für die Bürger Bremens und deren Interessen ein, da sie sich schon immer als Ziel gesetzt hat, etwas Großes zu bewirken. Sie tritt in die Fußstapfen ihres Vaters und ist, wie er es war, ein Mitglied der SPD.

Dieses Jahr besuchte sie am 25.03.2019 einen Politikkurs der Q1 an unserer Schule. Sie kam nicht ohne Grund - es handelte sich hierbei um ein EU-Projekt, bei dem jedes Jahr Politiker*innen deutsche Schulen besuchen und über ihren Beruf erzählen. Dabei werden über zwei Unterrichtsstunden verschiedene Themen besprochen und die Schüler*innen können währenddessen Fragen stellen.

Bis zu diesem Punkt, an dem sie jetzt angelangt ist, musste Sarah Ryglewski einige Hürden überwinden. Bremen verdankt sie ihren Beruf. Eigentlich ging sie nach der Schulzeit davon aus, dass sie in Köln Politikwissenschaften studieren wird, doch dort bekam sie leider keinen Platz. Sie hatte sich nur bei dieser Universität beworben, weil sie davon ausging, dass sie dort einen Platz bekommen würde. Das stellte sich jedoch als ein größeres Problem dar – wo sollte sie nun studieren? Bremen war ihre letzte Hoffnung, dies ist auch ein Grund, warum sie Bremen im Bundestag vertritt. Sie legte den Schüler*innen deswegen sehr nahe, sich bei mehreren Universitäten zu bewerben.

Die Themen des Gesprächs befassten sich hauptsächlich mit aktuellen Problemen, wie Artikel 13 (bzw. 17), Donald Trump, Klimawandel und -schutz und Diesel-, Atom-, und Kohleverbrauch. Die Schüler haben alle fleißig Fragen gestellt, da das Mitarbeiten und Fragenstellen auch einen Teil ihrer Noten ausmachte.

Trotz mehrerer Beleidigungen und Drohungen, die Sarah Ryglewski als Politikerin leider immer wieder erhält, bleibt sie stark, lässt sich nicht unterkriegen und wird deshalb auch weiterhin für Bremen kämpfen.

 

Alina und Sina

WP-Kurs „Schülerzeitung“, Jahrgang 9

 

 

Am Freitag den 29.03.2019 fand wieder ein Methodentag an unserer Schule statt. Die Aufgabe des neunten Jahrgangs war es, die Praktikumsplätze und die erlebten Berufe den achten Klassen nahezulegen. Hierfür musste jede*r Schüler*in für ihren/seinen Betrieb ein passendes Plakat erstellen. Zur Übersichtlichkeit wurden die Schüler*innen auf vier Räume mit je einem Fachbereich verteilt. Raum A 104 stand für das „Gesundheitswesen“, A 211 für „Bau und Mechanik“, „Kreativität“ wurde im Raum A307 behandelt und der Raum A 109 repräsentierte die Themengebiete „Erziehung“ und „Informatik“.

Ablauf des Tages

Am Methodentag hatte man in den ersten beiden Stunden Zeit zur Vorbereitung. Diese konnte man nutzen, um z.B. das Plakat zu beenden oder, wie der Name es verrät, um sich vorzubereiten. Falls man mit dem Plakat schon fertig war und die Vorbereitungen bereits getroffen waren, hatte man die Möglichkeit, sich zu unterhalten oder einfach zu entspannen.

Darauf folgten die dritte und vierte Stunde, die eigentliche Attraktion des Methodentages. Die Aufgabe der vier Klassen des achten Jahrgangs war es, durch die Räume zu gehen und die Neuntklässler*innen mit Hilfe des erhaltenen Fragebogens zu befragen. Dieser beinhaltete Fragen nach der Anzahl der Mitarbeitenden des Betriebs oder den dort angebotenen Ausbildungsberufen.

Was hat man gelernt?

Obwohl dieser Methodentag einen etwas anderen Ablauf hat als sonst üblich, liegt auch hier im Fokus, den Schüler*innen etwas beizubringen oder zu zeigen. In dem Falle war es das Ziel, den Schüler*innen der 8.Klassen die Möglichkeit zu geben, sich über einen Beruf und einen Betrieb zu informieren und so Ideen und Impulse für das anstehende Praktikum im kommenden Schuljahr zu bekommen. Wir Neuntklässler*innen konnten unsere Kenntnisse vertiefen und uns im Präsentieren üben.

Tipps für die zukünftigen Neunten

Anstatt euch zu ausführlich auf das Plakat zu beziehen, sollte ihr lieber neben den Antworten auf dem Fragebogen auch allgemeine Informationen über den Betrieb erläutern können. Eine visuelle Veranschaulichung darf natürlich nicht fehlen, allerdings kann das Interesse der Jüngeren, die häufig schnell ihren Fragebogen ausfüllen wollen, meist nur durch interaktive Erklärung und Präsentation geweckt werden.

 

Zusammenfassend kann man also sagen, dass dieser Methodentag dem achten Jahrgang die Möglichkeit gab, ihre Fragen an die Absolventen der Praktika zu stellen. Zudem haben die Achtklässler eine Menge neuer Berufe kennengelernt, von denen sie möglicherweise früher nicht so viel hielten. Vielleicht hat der eine oder die andere ja sogar schon ungefähr eine Ahnung, wo er/sie das Praktikum absolvieren möchte. Der Methodentag war demnach eine große Hilfe und Bereicherung für die jüngeren Schüler*innen.

 

Samira, Sascha/Alexander und Eugen

WP -Kurs „Schülerzeitung“, Jahrgang 9

 

 

Täglich, zwischen 8:00 und 20:00 Uhr, gehen um die 13.000 Menschen jeden Alters ein und aus. Sobald man es betritt, wird man von dem kalten Frost der Winterzeit befreit und fühlt sich sofort geborgen. Der große geschmückte Christbaum ragt hoch bis zur 1. Etage und schimmert im Licht. Der Geruch von Weihnachtsgebäck umfasst das ganze Gebäude. Es steht förmlich für den Stadtteil Huchting – Das Roland-Center.

Am 2 November 1972 wurde das Einkaufszentrum, am Alten Dorfweg 30-50, eröffnet. Doch warum wurde es überhaupt "Roland-Center" genannt?

Genaue Angaben gibt es dazu nicht, doch wahrscheinlich wurde es nach dem Roland, Heerführer und Repräsentant des Kaisers, benannt. Die Entwickler des Einkaufszentrums wollten Bremen (Huchting) vermutlich zum Ausdruck bringen, indem sie das Center nach so einer bedeutenden Person benennen.

Es bietet den Besuchern genau hundert verschiedene Geschäfte (Das Futterhaus, Takko, Penny und Baby-Walz gehören mit dazu) verteilt auf 30.000 m², die sich über die Zeit innen geändert, bzw. komplett gewechselt haben. Nur das Reformhaus, ein Geschäft indem man umweltschonende Produkte mit natürlicher Herstellung kaufen kann, ist bis heute im Roland-Center geblieben.

Eine Umfrage mit Besuchern besagt, dass die meisten Erwachsenen in Geschäften Lebensmittel einkaufen, während Jüngere dort meist zum Zeitvertreib sind. Die Älteren halten sich meistens nachmittags dort auf, um mit Freunden ein Kaffeekränzchen zu halten. Dafür stehen Cafés wie die "Il Mio Coffee Bar" und Bistros wie das vor kurzem eröffnete "Tenter´s Backhaus" zur Verfügung.

Doch im Roland-Center ist für jeden was dabei. Für Leseratten gibt es auf der 2. Etage die seit 2003 eröffnete Stadtbibliothek, wo man mit einem dafür vorgesehenen Ausweis für jeweils 3 Wochen kostenlos Bücher ausleihen kann. Dort herrscht Stille die einem hilft sich in das Buch, welches man sich ausleihen will, hineinzuversetzen. Ebenfalls auf der 2. Etage befindet sich eine Anwaltskanzlei sowie das Centermanagement. Frank Trompeter, ein bedeutender Mann, ist der Manager des beliebten Roland-Centers.

Damit die Stimmung der jeweiligen Jahreszeit auch erhalten bleibt, passt es sich sowohl innen als auch außen an. Zur Osterzeit ist es geschmückt mit frühlingshafter Deko. Wenn die Eltern bummeln wollen, können ihre Kinder beim kunterbunten Bastelprogramm teilnehmen. Das absolute Highlight in diesen Tagen ist der Besuch von ,,Hase & Glückspilz" am 31.03 von 12 bis 17 Uhr, bei dem Süßes an die Kinder verteilt wird. Während dieser Tage stehen außerdem mechanische Figuren in Form von Hasen in den Gängen, welche sehr von den jüngeren Besuchern bestaunt werden. Zur Winterzeit gibt es einen gigantischen, geschmückten Weihnachtsbaum und Lichterketten lassen die Gänge zusätzlich erhellen. Doch auch zur späteren Abendstund´ ist das Gebäude aufgrund von Lichtern, Girlanden und Leuchtfiguren auf dem Dach definitiv nicht zu übersehen. Nach Rückmeldung der Besucher sorgt die Gestaltung des Centers für einen angenehmeren Aufenthalt. Es wirkt sehr märchenhaft und hat etwas Geborgenes an sich, laut einer älteren Dame.

Auch die Attraktionen darf man nicht verpassen. Die meisten sind je nach Jahreszeit angepasst. Für kleine Kinder gibt es in jeder Jahreszeit Bastelkurse, bei denen sie kostenlos schöne Basteleien erzielen können. Während draußen die Blätter von den Ästen fallen, klettern viele Kinder geschickt über den Kletterparcours in der Luft.

Jeden Herbst wird dieses Gerüst aufgebaut und viele Kinder haben Spaß daran. Allein beim Anblick glitzern ihre Augen beim vergnügenden Gedanken den Parcours zu meistern.

Der Kletterpark ist stets etwas, wo Besucher gerne stehenbleiben um zuzuschauen.

 

Doch die größte Veranstaltung des Roland-Centers ist und bleibt die kleine aber feine 300 m² große Eislaufbahn vor dem zweiten Eingang gegenüber von Baby-Walz. Kinder schlittern über das Eis, während ihre Eltern sich an den Ständen mit Glühwein und weihnachtlichen Leckereien vergnügen. Geöffnet ist die Bahn vom 23.11-29.12.18.

Für Kinder beträgt der Eintrittspreis 1,50€ und für Erwachsene 3,00€. Schlittschuhe können ausgeliehen werden und für Anfänger stehen Fahrhilfen zur Verfügung. Für Kleinkinder, die dem Eis noch nicht gewachsen sind, steht neben der Eislaufbahn ein kleines Karussell.

Hinter dem Einkaufzentrum befindet sich ebenfalls noch eine Bus- und Bahnstation. Sie gilt als Zentrum, ist also für so gut wie alle Busse und Bahnen die Anfangs-und Endstation. Von da aus können die Einwohner Huchtings mit der 57 oder 58 quer durch Huchting fahren. Es besteht aber auch die Möglichkeit bis nach Stuhr oder Delmenhorst zu fahren.

Laut dem Interview mit dem Manager Herrn Trompeter zufolge, wird sich erstmal äußerlich nichts ändern. Innen jedoch, wird ein Rewe Markt den Real ersetzen. Doch Rewe ist nicht der einzige Laden der auf die Fläche des ehemaligen Reals kommen wird. Zwei weitere Abteilungen, deren Namen noch nicht genannt werden, ziehen ebenfalls ein.

Im Allgemeinen ist das Roland-Center eine Sensation Huchtings, weil es ein Treffpunkt für jeden ist und alle willkommen sind. Es ist familienfreundlich und bietet alles, was ein perfektes Einkaufszentrum benötigt. Es ist kein stinknormaler Ort für Einkäufe, sondern aufgrund der monatlichen Neuheiten einer, bei dem einem nie langweilig wird.

Es ist das Herz Huchtings und ein Ort der jedem gut in Erinnerung bleibt.

 

 

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Die Messe, welche am 25.März in der Aula des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums stattfand, stellte Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche in Huchting vor. Zugleich sollte Lehrkräften, die nicht in Huchting wohnen, gezeigt werden, was dieser Stadtteil anbietet. Um es anschaulich zu präsentieren, hatte jede Einrichtung einen eigenen Stand mit individuellen Experimenten und Spielen für die Schüler*innen.

Der Organisator der Messe war Herr Spatzek, Jahrgangsleiter am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium. Der Aufbau begann um 8:00 Uhr, die Messe selbst wurde um 10:00 Uhr eröffnet. Beteiligt waren 15 Stände folgender Institutionen: Mädchentreff, Stadtteilfarm, Brise (Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung), Umweltbildung, Tennisverein-Süd, A&Ö (Arbeit und Ökologie), Akzeptierende Jugendarbeit, Aktion Hilfe für Kinder (Hood Training), Deutsche AIDS-Hilfe, TuS Huchting, Kulturwerkstatt, Jugendfreizeitheim Huchting und Quartierbildungszentrum Robinsbalje. Sie boten Stationen wie z.B. Seilspringen, Boxen, Glücksrad drehen, Parcours und Tennis an.

Das Catering an dem Tag hat die 8b des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums übernommen. Für die Technik war die Ton-und-Technik AG zuständig. Die Informationsveranstaltung endete um 14:00 Uhr.

 

Morsal, Christina, Canel und Honia

WP-Kurs „Schülerzeitung“, Jahrgang 9

 

 

„Bevor sie aus der Hütte ging, drehte sie sich noch einmal um und sagte „Gott segne dich“ “. Dies erzählte Claudia Herms gerührt über ein Mädchen, was sie behandeln konnte, das unter anderem an einer schweren Lungenentzündung und Malaria litt.

Schon immer wollte sie als Kinderärztin im Ausland arbeiten, ähnlich wie ihr Opa es vor einigen Jahren in Tansania tat. Vom 1. April bis zum 14. Dezember 2007 erfüllte sich ihr Traum, als sie mit der Organisation “German Doctors“ nach Afrika, genauer gesagt nach Nairobi, reiste. Dort war sie die Langzeitärztin in einem Slum (= dicht besiedeltes Stadtviertel der unteren Bevölkerungsgruppe) namens ''Mathare'' und versorgte die Menschen mit medizinischen Mitteln, die für uns heutzutage in Deutschland selbstverständlich sind, dort jedoch eine Überlebenschance bieten. Die Aktion an sich war auf einer ehrenamtlichen Basis, als Langzeitärztin erhielt sie aber einen Betrag, der ihr selbst den Lebensunterhalt sicherte.

Auf dem Plan stand außerdem ein komplettes Ernährungsprogramm, da der Großteil der Menschen dort an Hungersnot und starkem Untergewicht leidet. Auch die Ärzte mussten unter schlechten Bedingungen wie wenig Nahrung und dreckigem Wasser zurecht kommen. „Trotzdem war es ein tolles Gefühl, die jungen Menschen nach dem Prozess stabil und fast normalgewichtig wiederzusehen“, erzählte sie mit erfreuter und zufriedener Stimme.

Sie sagte, dass man nach einer gewissen Zeit schon sofort erkennen konnte, um welche Erkrankung es sich handelt, als die Patienten den Raum betraten. Beispielsweise HIV-infizierte Personen seien sofort erkennbar gewesen, gerade weil die Krankheit dort sehr häufig ist. Doch sie behandelte nicht nur schwere Erkrankungen wie Aids oder Tuberkulose, es waren oft die gut behandelbaren Krankheiten, die vor Ort dramatische Folgen haben können, wie eine Lungenentzündung oder Magen-Darm-Infekte.

Für die Behandlung mussten die Menschen aufgrund von Spenden zwar nichts bezahlen, jedoch waren es für manche kilometerweite Wege zur Station. Zwei Kinder kamen zu spät und starben bedauernswerterweise vor den Augen Claudias. Doch im Allgemeinen betrachtet ist die Anzahl der Kinder, die es nicht geschafft haben, im Gegensatz zu der, die sie erfolgreich behandeln konnte, sehr gering.

Zur Zeit arbeitet sie in einem Krankenhaus in Hannover auf der Frühchenstation, denn auch heute noch steht bei der 40jährigen Frau auf dem Plan, Menschen zu helfen und die jeweiligen Krankheiten so gut wie es geht zu bekämpfen. Sie selbst hat zwei junge Kinder, denen sie mit viel Wissen sofort beistehen kann, wenn sie mal krank sind.

Auf die Frage, ob sie die Reise bereut, reagierte sie eindeutig. Bereuen tut sie gar nichts, denn es war eine rührende, spannende und erfolgreiche Erfahrung, an die sie sich noch heute sehr stolz zurückerinnert. Schließlich konnte sie armen Menschen jeden Alters, doch besonders Kindern, die ihr ganzes Leben noch vor sich haben, helfen und dafür sorgen, dass sie von tödlichen Infektionen befreit wurden. Außerdem sorgt die Organisation dafür, dass die Hilfe langfristig vor Ort bleibt, indem sie den Betrieb in Projekten mit einheimischen Pflegekräften durch Präventivmaßnahmen wie beispielsweise Hygieneschulungen am Laufen halten. Abschließend kann man also sagen, dass Claudia einem Teil von jährlich circa 340 Menschen angehört, die sich dafür entschieden haben, Menschen in Not zu helfen und dadurch langfristig Leben zu retten.

 

Sina Peetz, 9c

 

 

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