Artikel im Weserkurier über unser CanSat Team

Den kompletten Artikel gibt es in einer Online-Version au hier.

Der erste Teil des Artikels, der sich speziell mit unserem Team beschäftigt, ist hier zu sehen:

Bremer Schüler treten bei Satelliten-Wettbewerb an

Beim CanSat-Wettbewerb in Bremen bauen Schülerteams ihren eigenen Satelliten. Die Nachwuchsforscher denken schon weiter: Irgendwann sollen die Weltraumkörper eine Alternative zur Erde finden.

Hegen große Hoffnungen beim CanSat Wettbewerb 2016: die Q1-Gruppe vom Alexander von Humboldt Gymnasium mit (v.l.) Alex, Jan Philipp, Elias, Damian, Louis, Sana und Enes. Im September fällt die Entscheidung.  (Frank Thomas Koch)

Einen eigenen Satelliten bauen und in auf verschiedene Missionen schicken – das ist die Aufgabe des CanSat-Wettbewerbs, der in diesem Jahr bereits zum dritten Mal in Bremen stattfindet. Zehn Teams aus ganz Deutschland haben sich dafür qualifiziert, darunter drei Mannschaften aus Bremen.

Die Schüler der Sekundarstufe II müssen einen Mini-Satelliten in der Größe einer Getränkedose bauen und programmieren. Eine Rakete bringt ihn am Finaltag auf eine Höhe von zwei Kilometern, und er sinkt mit einem Fallschirm zu Boden. Dabei muss der Satellit zwei Aufgaben erfüllen.

Satellit muss Luftdruck und Temperatur messen

Die erste Mission ist von den Wettbewerbsleitern vorgegeben: Der Satellit muss Luftdruck und Temperatur messen können. Aus den gesammelten Daten sollen die Teilnehmer die Höhe und die Fallgeschwindigkeit ermitteln. Die zweite Mission fordert die Kreativität der Schüler, weil sie eine eigene Versuchsanordnung entwickeln und umsetzen können.

Im obersten Stockwerk des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums sitzen die Schüler vom Team „Recognize“ im Computerraum und arbeiten an ihrem Mini-Satelliten. Sie möchten in ihrer sekundären Mission mit einer Infrarot-Kamera den Boden fotografieren. Die Aufnahmen sollen danach mit Methoden der Bilderkennung mit bereits existierendem Kartenmaterial abgeglichen werden, um eine genaue Standortbestimmung auch ohne GPS-System zu ermöglichen.

"Im Weltall gibt es kein GPS-Netz"

„Das wäre eine große Hilfe, um andere Planeten zu erkunden“, sagt der 16-jährige Elias Rohdenburg, Sprecher des Teams. „Im Weltall gibt es schließlich kein GPS-Netz.“ Vor der Landung könne eine andere Sonde Kartenmaterial anfertigen und so Satelliten besser lokalisieren, die auf einem Planeten gelandet sind.

Enes Hergül programmiert die Bilderkennung. „Mein Problem ist festzulegen, was eigentlich charakteristische Merkmale für Gegenstände sind“, sagt der 16-Jährige. „Ich habe mir überlegt, dass ich es über Konturen machen möchte, beispielsweise Kreise und Linien. Jetzt muss ich das auf dem Computer programmieren.“ Außerdem kann es sein, dass die Fotos verwackeln oder schräg sind.

"Wir suchen dringend noch nach Sponsoren"

„Das Bild zu stabilisieren ist ein weiteres Problem“, sagt Hergül. „Am Ende denkt der Computer die Linie wäre diagonal, nur weil die Kamera das Foto schief aufgenommen hat.“ Eine weitere Herausforderung ist es, die Sensoren für die verschiedenen Messungen in die kleine Dose einzubauen. Auf ihrem Blog cansatteamrecognize.blogspot.de hält die Gruppe ihre Fortschritte fest.

Der Deutsche CanSat-Wettbewerb ist in den internationalen Wettbewerb der Europäischen Weltraumbehörde (ESA) eingebunden. Die ESA stellt den teilnehmenden Teams eine Grundausstattung mit Bauteilen, die für die erste Mission benötigt werden, zur Verfügung. Die anderen Komponenten müssen die Teams selbst beschaffen. „Wir suchen dringend noch nach Sponsoren“, sagt Jan Philipp Weber, der zusammen mit Elias Rohdenburg die Öffentlichkeitsarbeit macht. „Wir müssen noch einige Messgeräte anschaffen.“

 

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